An der Küste und auf dem Schelf der Antarktis leben insgesamt 208 Fischarten.
70 PROZENT des Süßwassers der Erde sind hier als Eis gebunden und stellen somit das größte Süßwasserreservoir der Welt dar.
Schon Gewusst?
Die Antarktis erstreckt sich über den Kontinent Antarktika und das ihn umgebende Südpolarmeer. Der Kontinent ist der kälteste Kontinent der Erde, umfasst eine Fläche von rund 13,5 Millionen Quadratkilometern und ist damit 37 mal so groß wie Deutschland. Ganze 98 Prozent des antarktischen Kontinents sind mit Eis bedeckt, das durchschnittlich 2,3 Kilometer dick ist, und damit die größte zusammenhängende Eismasse der Erde bildet.
Es gibt nur zwei Jahreszeiten in der Antarktis, nämlich Sommer und Winter.
Die Antarktis ist auch die trockenste Region und somit die größte Wüste der Welt.
Die einzigen beiden Arten von Blütenpflanzen, die "Antarktische Schmiele (Deschampsia antarctica) ein Gras und die "Antarktische Perlwurz (Colobanthus crassifolius) ein Nelkengewächs kommen vor allem auf der antarktischen Halbinsel vor.
Die von Glaziologen gewonnenen Eisbohrkerne bilden für Klimatologen eine wichtige Informationsquelle, da aus ihren Zusammensetzungen und Schichtenaufbauten Rückschlüsse über die Klimageschichte der Erde gezogen werden können. Diese Eisarchive reichen weiter in die Erdgeschichte zurück als an jedem anderen Ort der Erde.
Die Antarktis ist besonders stark vom globalen Klimawandel betroffen und erwärmt sich vor allem im Bereich der antarktischen Halbinsel stärker als der Rest der Welt.
Typisch für die Antarktis sind gigantische Tafeleisberge, das sind große, im Meer schwimmende Eismassen.
Die Temperaturen erreichen nur im Westen während des wärmsten Monats Januar Werte um den Gefrierpunkt und liegen ansonsten im Jahresdurchschnitt mit Minus 55 Grad Celsius weit darunter. Die bisher tiefste gemessene Temperatur betrug minus 89,2 Grad Celsius.
Beste Bedingungen für Krill-Schwärme.
Wegen des sauerstoffreichen Wassers befindet sich in der Antarktis eines der reichsten Ökosysteme der Welt. Dort leben riesige Krill-Schwärme, das sind Krebstiere, die die Nahrungsbasis für viele andere Tiere in der Antarktis bilden, wie Fische, Wale, Kalmare, Ohrenrobben, Seehunde, Pinguine und zahlreiche Meeresvögel.
FREIZEIT
picture alliance / blickwinkel / A. Rose
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