Die Sopranistin Simone Kermes sieht die Zukunft der Oper eher kritisch. "Junge Leute finden Sie dort nicht, die schauen sich nicht solche langweiligen Inszenierungen an und von daher ist doch die Frage: Wird es die Oper in 20 Jahren noch geben, wenn das so weitergeht?" Das sagte die Sängerin kürzlich in einem Zeitungsinterview.
Wichtig sei, im CD-Markt vertreten zu sein, um davon für die eigenen Liveauftritte zu profitieren. "Das war vor 20 Jahren noch nicht so, da gab es auch nicht diese Inszenierung von Konzerten als Event." Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) hingegen ist gegenteiliger Meinung sie sieht die klassische Musik in Deutschland im Aufwind. Er sei überzeugt, dass man gerade den Beginn einer Trendwende im Klassikbereich erlebe, so DOV-Geschäftsführer Gerald Mertens. Noch nie seien in Deutschland so viele Konzertsäle eröffnet, gebaut oder saniert worden wie heute. Zu Konzerten und Klassik-Musikfestivals strömten deutlich mehr Menschen als zu den Spielen der ersten Fußball-Bundesliga.
KULT[UR]
picture alliance / rtn - radio tele nord
Die Zukunft der Oper
MEHR AUS DIESEM RESSORT
„Etwas Abstand hilft beim Hinhören“
Mit einer Reisegeschichte in Worten, Fotografien und Pianoklän ...
12.04.2024
Kultur in Kürze (12. April 2024)
KonzertWelt ...
12.04.2024
CD-Tipp: Freigeist trifft ins Herz
Bekannt ist Matt Bellamy vor allem als Frontmann bei der britischen Al ...
12.04.2024
Buch-Tipp: Tumult im Tennisclub
Das Leben könnte so einfach sein, ja wenn … der Konjunktiv nicht wäre. ...
12.04.2024
Sehenswerte Krimi-Komödie
In „Ein Glücksfall“, dem neuen Film von Woody Allen, beginnt e ...
12.04.2024
Ein magischer Ort
Geschwungene Formen, detailreiche Figuren, zahllose Verzierung ...
12.04.2024
Kultur in Kürze (12. April 2024)
BallettPubl ...
12.04.2024
Wertschätzung für den Wald
Das Autoren-Duo Uwe Eduard Schmidt und Jörn Wallacher unternim ...
05.04.2024