Mithilfe moderner Laser-Technologie haben Forscher in der Wiege der Maya-Kultur im Norden Guatemalas das erste Landstraßen-Netz der Welt entdeckt. Die insgesamt 17 Straßen mit einer Gesamtlänge von über 240 Kilometern hätten die Stadt El Mirador mit umliegenden Ortschaften verbunden, sagte Projektleiter Richard Hansen. El Mirador an der Grenze zu Mexiko sei vor dem Untergang um das Jahr 150 nach Christus die größte Stadt der westlichen Hemisphäre gewesen. In der Blütezeit sollen hier über eine Million Menschen gelebt haben. "Das war der erste Staat in Amerika", sagte Hansen. Die Forscher hätten Hinweise auf Ackerbau und Viehzucht in großem Stil entdeckt.
Bei dem sogenannten Lidar-Verfahren wird die Erdoberfläche mit Laserstrahlen gescannt und eine dreidimensionale Karte der Region erstellt. Auf dieser Grundlage soll das Forschungsprojekt im Norden von Guatemala in diesem Jahr fortgesetzt werden.
KULT[UR]
Foto: Getty Images / AleksandarGeorgiev
Erstes Landstraßen-Netz der Welt in Guatemala entdeckt
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