Die in einem Justizkrimi in Italien wegen Mordes zunächst verurteilte und dann freigesprochene US-Amerikanerin Amanda Knox (30) ist es leid, vor anderen ihre Unschuld zu beteuern. "Ich habe nicht das Gefühl, dass das meine Aufgabe ist. Meine Aufgabe ist es, mein Leben zu leben und mich von dem zu erholen, was mir zugestoßen ist", sagte Knox in einem Interview der Zeitschrift "Rolling Stone". Ihr war vorgeworfen worden, 2007 während eines Studienaufenthalts in Perugia in Italien gemeinsam mit ihrem damaligen Freund die britische Austauschstudentin Meredith Kercher ermordet zu haben. Nach mehreren Prozessen durch die Instanzen wurden beide 2015 endgültig freigesprochen. "Ich schulde den Menschen, die immer noch glauben, ich sei schuldig, keine Erklärung", so Knox. Sie bekomme bis heute immer wieder Todesdrohungen zugeschickt, erklärte Knox, die mittlerweile in Seattle als Journalistin arbeitet. "Wir werden sehen, ob sie jemals aufhören. Vielleicht eines Tages."
LEBEN
picture alliance / AP Photo
Knox will ihr Leben zurück
MEHR AUS DIESEM RESSORT
Schwarz oder weiß?
Wie uns Rassismus in der aktuellen Bildungskrise weiterhelfen ...
16.02.2024
Vermischte Nachrichten vom 16. Februar 2024
Ford frischt den Puma auf ...
16.02.2024
Gekommen, um zu bleiben
Lange Zeit wechselten die Betreiber des ehemaligen „Le Bouchon ...
16.02.2024
„Ich quäle mich bis ins Unendliche“
Vorstrafen, homophobe und frauenfeindliche Texte, Konzerte geg ...
16.02.2024
„Das lässt mich zur Ruhe kommen“
Die Vogelpfeifen Péckvillchen gehören in Luxemburg untrennbar ...
16.02.2024
Freundlicher Jungspund
Der erst ein Jahr alte Apollo mag Menschen sehr gern. Der jung ...
16.02.2024
Mein Büro
Frank Scheidhauer (62) ...
16.02.2024
Zero Waste bei potenziertem Genuss
Pflanzenbasiert kochen und dabei kaum Abfälle produzieren, das ...
16.02.2024