Die Initiative des Berliner Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD), ein Jahresticket für S- und U-Bahnen zum Preis von 365 Euro einzuführen, stößt auf massive Bedenken. BVG-Sprecherin Petra Nelken erklärte, der Eigentümer (also das Land Berlin) müsse für die Kosten der massiven Preissenkung aufkommen. Es gehe um einen Mehrbedarf von 270 Millionen Euro. Ein Jahresticket für den ÖPNV in Berlin kostet derzeit 761 Euro. Anita Tack (Linke) kritisierte den Vorstoß als nicht abgestimmt, sagte aber, „zunächst sollten wir schauen, wohin es geht". Michael Wedel vom Deutschen Bahn-Kunden-Verband meinte, erst einmal müsse sich das Angebot für die Fahrgäste verbessern. Der FDP-Verkehrspolitiker Henner Schmidt sagte, Gehaltserhöhungen und flächendeckende Preissenkungen überforderten die BVG. Ob Müller mit dem Vorschlag wenigstens seine Beliebtheit steigern kann? Laut einer Umfrage ist er der unbeliebteste deutsche Landeschef.
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ÖPNV-Ticket zu teuer
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