Zeichen für Offenheit und Toleranz
Vor dem Brandenburger Tor bauten Rabbiner anlässlich des jüdischen Lichterfestes Europas größten Chanukka-Leuchter auf. Die Kerzen des achtarmigen Kandelabers waren diesmal auch den Opfern des Terroranschlags auf einen Berliner Weihnachtsmarkt gewidmet. Unter den zwölf Toten ist eine Israelin. Ihr Sohn zündete bei einer feierlichen Zeremonie mit christlichen, muslimischen und jüdischen Vertretern die vierte Kerze an. Das achttägige Chanukka-Fest, das auch die christlichen Advents- und Weihnachtsbräuche beeinflusst hat, erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahr 164 vor Christus.
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