Mandy Neumann ist die letzte Kosmonautin der DDR. Aber wird sie auch die erste sein? Unter falscher Flagge? Klingt unlogisch? Ist es aber nicht.
Wir schreiben das Jahr 2032. Nie wieder wollte Mandy Neumann ins All, nachdem sie ihren ersten Raumflug fast nicht überlebt hätte. Doch das Problem, das Volkspolizei-Leutnant Tobias Wagner und sie entdeckt hatten, wegen dem sie verfolgt und fast ermordet wurde, hat sich innerhalb von wenigen Jahren so ausgeweitet, dass es die ganze Welt zu zerstören droht. Wissenschaftler aus Ost und West verzweifeln, Abhilfe scheint es nicht zu geben.
Eine Zeitreise und ein waghalsiger heimlicher Pilotinnen-Tausch scheint am Ende die einzig mögliche Lösung zu sein, mit der die Katastrophe im Jahr 1963 an Bord der russischen Wostok-6-Kapsel ungeschehen gemacht werden kann, bei der durch ein verhängnisvolles Experiment eine fatale Kettenreaktion ausgelöst wurde. Würde dieses nicht wie vorgesehen stattfinden, wäre die Welt gerettet. Hier kommt Mandy ins Spiel: Nur sie wäre imstande, diese Manipulation durchzuführen, denn nur sie wäre imstande, die historische Raumkapsel zu bedienen.
„Die erste Kosmonautin“ ist die Fortsetzung von „Die letzte Kosmonautin“ des Technik-Journalisten und inzwischen sehr erfolgreichen Science-Fiction-Autors Brandon Q. Morris. Zum zweiten Mal spielt die Handlung nicht irgendwo im Sonnensystem, sondern auf der Erde und im Orbit nur wenige 100 Kilometer über der Erdoberfläche. Und selbst Chruschtschow darf nicht merken, dass die Russin in der Kapsel gar keine ist.
Während Zeitreisen sonst oft nur ein Hilfsmittel sind, Spannung in eine lahme Geschichte zu bringen, setzt sich der Autor, der eigentlich Physiker und Technikjournalist ist und der nur angesichts seines Schriftstellernamens vermeintlicher Amerikaner ist, in Wirklichkeit aber in der DDR geboren ist, hier mit den realen Problemen und Folgen einer solchen Aktion auseinander und gestaltet dabei eine plausible und sehr spannende Handlung.