Bei der ersten schweren Sturmflut des Herbstes bot die Ostsee ein gefährliches Schauspiel: Der Wind trieb das Wasser mit Orkanstärke donnernd gegen Strände und Steilküsten, in Buchten und Förde, ließ Deiche brechen und überschwemmte Hafenanlagen und Straßen. In Norddeutschland erlebten Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern außergewöhnlich hohe Wasserstände. Flensburg erreichte sogar die höchsten Pegel seit mehr als 100 Jahren. Hier peitschen die Riesenwellen an den Leuchtturm auf der Ostmole von Sassnitz auf der Insel Rügen, wo die Strandpromenade komplett zerstört wurde. An vielen Orten stürzten Äste auf Autos und Gleise, es kam zu Sperrungen und Behinderungen. Auf Fehmarn kam eine 33-jährige Frau ums Leben. Nach den Überschwemmungen laufen nun die Aufräumarbeiten, es werden Schäden in Millionenhöhe erwartet.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance/dpa
Die Wucht des Wassers
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