Meer, Strand, Deiche und Dünen – Oostduinkerke hat einen einzigartigen Charme, der die Küstenstadt in der belgischen Provinz Westflandern zu einem beliebten Badeort macht. Sie ist aber auch der einzige Ort der Welt, an dem sich eine jahrhundertealte Form der Fischerei erhalten hat: das Krabbenfischen zu Pferd. Nele Bekaert gehört zu den wenigen, die diese Kunst noch beherrschen. Dabei reitet sie auf ihrem mächtigen Brabanter Zugpferd, das – mit großen Körben an der Seite – bis zur Brust im Wasser watet und mit kraftvollen Schritten den schäumenden Wellen der rauen Nordsee trotzt. Unbeirrt von Meer und Wind pflügt es durch die anbrandende See und zieht dabei ein breites Netz hinter sich her, in dem sich die kostbaren und wohlschmeckenden Garnelen verfangen sollen, die man hier einfach nur Krabben nennt. Die Tradition, die seit dem 16. Jahrhundert weitergegeben wird, wurde 2013 von der Unesco als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / REUTERS
Eine der letzten ihrer Art
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