350 Meter lang, ein Fassungsvermögen von 16.000 Standardcontainern – und eine Ersparnis von zwei Dritteln, was den Ausstoß von CO2 angeht: Die „Ane Maersk“ ist das erste große Frachtschiff, das mit „grünem Methanol“ angetrieben wird. Nun legte der Riesenfrachter der dänischen Reederei Maersk zum ersten Mal am Eurogate-Containerterminal im Hamburger Hafen an. Gebaut wurde das Schiff, das im Liniendienst zwischen Südostasien und Nordeuropa eingesetzt wird bei Hyundai Heavy Industries in Südkorea. Grünes Methanol gilt als nahezu CO2-neutral. Ihm wird zugetraut, fossile Treibstoffe wie Schiffsdiesel oder Schweröl zu ersetzen. In der Produktion benötigt der Stoff jedoch noch viel Strom aus erneuerbaren Quellen, weshalb grünes Methanol noch knapp ist. Im nächsten Schritt sollen auch synthetisch hergestellte Treibstoffe eingesetzt werden, was die Emissionen noch einmal mehr drückt. Da die Tanks für Methanol mehr Platz benötigen, unterscheidet sich die „Ane Maersk“ auch optisch von anderen Riesenfrachtern – die Brücke befindet sich ganz vorne am Bug.
BILDER DER WOCHE

Foto: picture alliance / dpa | Axel Heimken
Gestatten, Ane Maersk
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