Als mitten in der Nacht zu vergangenem Mittwoch in Dresden plötzlich die Carolabrücke teilweise in die Elbe stürzte, entging die Stadt nur knapp einer noch größeren Katastrophe. Wenige Minuten vorher war erst eine Straßenbahn über die wichtige Verkehrsader gefahren. Weil aber die akute Einsturzgefahr weiterer Teile bestand und zudem schwere Unwetter mit Hochwasser erwartet wurden, musste der eingestürzte Strang C der Spannbetonbrücke am Wochenende kontrolliert weiter abgerissen und so schnell wie möglich weggeräumt werden. Inzwischen ist das Wasser der Elbe stark gestiegen und hat auch für Überschwemmungen gesorgt. Allerdings ist Dresden – wie der gesamte Osten und Süden Deutschlands– noch weit entfernt von dem, was anhaltender Starkregen andernorts schon angerichtet hat. In Mittel- und Osteuropa kämpfen besonders Polen, Tschechien, Rumänien, Österreich und die Slowakei seit Tagen gegen eine dramatische Jahrhundertflut, die auch bereits mehrere Todesopfer gefordert hat. Das Schlimmste scheint noch nicht überstanden.
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Hochwasserlage bleibt angespannt
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