Der Eurovision Song Contest will ein glitzerndes Spektakel sein, bei dem die alles verbindende Musik im Vordergrund stehen soll. Doch in dunklen Zeiten wie diesen wird sogar ein leichter Länderwettstreit in den politischen Abgrund gezogen. So war der diesjährige ESC-Abend im schwedischen Malmö von massiven Protesten gegen Israels Teilnahme wegen des Gazakriegs überschattet. Außerdem wurde der niederländische Kandidat wegen unangemessenen Verhaltens gegenüber einer Kamerafrau vom Finale ausgeschlossen. Am Ende jubelte der Sieger – der nonbinäre Schweizer Nemo setzte sich mit dem Lied „The Code“ und seinem artistischen Auftritt durch – gar mit der zerbrochenen Trophäe. Ein Symbol für den größten Songwettbewerb der Welt, bei dem schon lange nicht mehr alles Gold ist, was glänzt. Und Deutschland? Unser Sänger Isaak landete mit „Always On The Run“ immerhin auf Platz zwölf – ein echter Erfolg nach den miesen Platzierungen der vergangenen Jahre.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
Kein bisschen Frieden
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