Zum Abschluss der Opernsaison kam eine der meistgespielten Opern der Welt auf die Bühne des Saarländischen Staatstheaters: Giuseppe Verdis „Aida“. Die tragische Dreiecksgeschichte um Liebe und Eifersucht, um Macht und Machtmissbrauch, um Feindbilder und deren Entlarvung wurde von Regisseur Manuel Schmitt, der erstmals für das Saarbrücker Haus arbeitet, inszeniert. Er hat das Drama aus dem antiken Pharaonenreich – hochaktuell und politisch – ins Jetzt verlegt. Ohne Pyramiden-Romantik lässt er es in nüchterner Kulisse vor dem noch immer schwelenden Konflikt zwischen Ägypten und Äthiopien spielen. Es geht um den Nil, das lebensspendende Wasser des Flusses, um das die beiden Länder bis heute streiten. Hier ein Szenenfoto mit Judith Braun als Königstochter Amneris, die vor den Augen des dürstenden Volkes verschwenderisch in der kostbaren Ressource badet. In der Titelrolle der äthiopischen Sklavin Aida gibt die norwegische Sopranistin Ingegjerd Bagøien Moe ihr Debüt am Staatstheater. Die Musikalische Leitung hat Kapellmeister Stefan Neubert. Wiederaufnahme ab 8. September.
BILDER DER WOCHE

Foto: SST / Martin Kaufhold
Krieg ums Wasser
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