Musical
Bühnenerfahrung mit Biss
Es ist einer der Schauerromane schlechthin: „Dracula“ von Bram Stoker wurde 1897 veröffentlicht und ist wohl das bekannteste und prägendste Werk der Vampirliteratur. Auch nach fast 130 Jahren hat der Stoff nichts an Faszination eingebüßt. Die Geschichte beginnt mit dem jungen Anwalt Jonathan Harker, der nach Transsilvanien reist, um dem geheimnisvollen Grafen Dracula bei einem Immobilienkauf in England zu helfen. Schon bald entdeckt Harker, dass Dracula ein Vampir ist, der sich von menschlichem Blut ernährt. Nachdem Dracula nach London gelangt und es auf Harkers Verlobte Mina abgesehen hat, versucht eine Gruppe um Harker, Dr. Seward und Professor Van Helsing, seine düsteren Pläne zu vereiteln. Am 29. und 30. April wird der Stoff unter der Regie von Martin Herrmann und Elisa Rehlinger als Musical in der Merziger Stadthalle aufgeführt. Das Musical „Dracula“ basiert auf dem gleichnamigen Roman und wurde im Jahr 2001 von Frank Wildhorn (Musik), Don Black und Christopher Hampton (Texte) adaptiert. Besonderheit der Inszenierung in Merzig ist die Zusammenarbeit des Kompetenzzentrums Schulmusik am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Dillingen mit erfahrenen Darstellerinnen, Darstellern und Profimusikern. Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, in einem professionellen Setting Bühnenerfahrung zu sammeln. Termine: 29. und 30. April, 19.30 Uhr, Stadthalle Merzig. Karten: www.villa-fuchs.de oder 06861-93670.
Premiere im Saarland
Das Saarland hat seine erste Türmerin: Nach der Ausschreibung einer Stelle durch die Musikfestspiele Saar Mitte März ist die Wahl auf Trompeterin und HfM-Studentin Sophie Rüth gefallen. Die junge Musikerin studiert seit vier Jahren Trompete, ist vielfache Preisträgerin und Stipendiatin und spielt in zahlreichen Ensembles. Seit einigen Jahren widmet sie sich auch eigenen Kompositionen, veröffentlicht Fachartikel, engagiert sich im sozialen Bereich – und ist nun die erste Türmerin in der Region. Besonders passend sei in diesem Jahr das Motto der Musikfestspiele Saar: Einheit, Vielfalt und Freiheit. „Die Türmertradition spiegelt genau diese Werte wider“, sagt sie. „Seit jeher waren Türmer Bindeglieder zwischen den Menschen, ihr Spiel ist ein Zeichen der Einheit, das über die Dächer der Stadt hinweg alle erreichte.“ Zum ersten Mal war Sophie Rüth am 12. April in Saarbrücken zu hören. Ihr nächster Termin ist am Mittwoch, 30. April, 17 bis 18 Uhr an der Basilika St. Johann.