Saarländischer Rundfunk
QR-Codes in Museen
Unter dem Motto „SR-Beiträge an öffentlichen Orten im Saarland“ im Rahmen des Projekts „ARD-Content im öffentlichen Raum“ statten der Saarländische Rundfunk und der Saarländische Museumsverband vier weitere Erinnerungsorte im Saarland mit QR-Codes aus: das Heimat- und Burgmuseum Kirkel, das Jean-Lurçat-Museum Eppelborn, das Zollmuseum Habkirchen und die Ostertalbahn.
Im Projekt geht es darum, wertvolle Inhalte der ARD-Mediathek und -Audiothek im Land via Verlinkung zur Verfügung zu stellen und damit Erinnerungsorte auszustatten. Über einen QR-Code können Videos und Audiobeiträge des SR zu den jeweiligen Orten direkt vor Ort über das Handy kostenlos abgerufen werden. So werden der Ort oder das, was an dem jeweiligen Ort an Inhalten präsentiert wird, direkt erfahrbar.
Nach dem erfolgreichen, bundesweiten Auftakt des Projekts „ARD-Content im öffentlichen Raum“ gab es hervorragendes Feedback aus dem Land. Deshalb wurden nun den Vertretern vier weiterer Erinnerungsorte des Saarlandes Plaketten mit QR-Codes übergeben.
Spannendes Varietétheater
Am 18. Januar wartet ein Ausflug in die verwunschene und mysteriöse Welt des Cabaret auf das Publikum in der Baker Street im Hirsch in St. Arnual. Geheimnisvolle Magie, faszinierende Artistik und die erotische Kunst des Burlesque werden ganz im Stil des Vaudeville der beiden vergangenen Jahrhunderte gezeigt. Die Gäste sind dabei nicht nur bloße Zuschauer. Das Storybook stammt aus der Feder des Leipziger Fantasy-Autors Christian von Aster, der Soundtrack vom saarländischen Komponisten Rouven Wildegger Bitz. Idee, Konzept und Regie stammen von Julian Blomann, dem künstlerischen Leiter der Cabaret-Bühne Baker Street im Hirsch. Drei Schauspieler entführen die Gäste zusammen mit einem Magier, einer Artistin und einer Burlesque-Tänzerin einen Abend lang in eine Welt, die verschiedene Genres von Schauspiel über Artistik, Tanz, Schriftstellerei und Komposition zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen lässt. Tickets und weitere Informationen gibt es unter: www.bakerstreetsb.de/event/dark-circus-cabaret-1
Kulturverführung vom 3. Januar 2025
Konzert: Seitdem Anny Hwang bei „Jugend musiziert“ 2001 den Bundespreis in der Kategorie „Klavier Solo“ gewonnen hat, geht ihre Karriere steil nach oben. Sie konzertiert mit bekannten Orchestern im In- und Ausland und ab und zu auch im Saarland, wo sie aufgewachsen ist. Im Januar spielt sie in Dudweiler mit dem Orchestre Symphonique SaarLorraine unter der Leitung von Götz Hartmann das 2. Klavierkonzert in g-moll, Op. 22 von Camille Saint-Saëns. Von Johann Strauss wird die Ouvertüre zur Operette „Die Fledermaus“ gespielt – ein Stück voller Lebensfreude! Ebenso reizvoll aus „Der Nussknacker“ von Peter Tschaikowsky: der Walzer der Blumen. Außerdem werden Werke von François Borne und Benjamin Godard aufgeführt.
„Neujahrskonzert 2025“, Samstag, 11. Januar, 19 Uhr, Eintritt: 20/15 Euro, Karten: www.ticket-regional.de, Bürgerhaus Dudweiler, Am Markt 115, 66125 Saarbrücken
Konzert: In Homburg wird das Meisterkonzert-Jahr 2025 mit dem Pianisten Saleem Ashkar eröffnet. Sein Debüt gab er in der Carnegie Hall im Alter von 22 Jahren, heute genießt der 48-Jährige einen Ruf als Beethoven-Spezialist. „Meisterkonzert“, Donnerstag, 9. Januar, 19.30 Uhr. Konzerteinführung ab 19 Uhr, Karten: Tourist-Info am Kreisel in der Talstraße 57a, ticket regional, Abendkasse, Kulturzentrum Saalbau Homburg, Ob. Allee 1, 66424 Homburg
Buchvorstellung und Ausstellung: „Unikult wurde im Kulturreferat der Studierendenschaft der Universität des Saarlandes 1976 von Werner ,Goldi‘ Balzert ins Leben gerufen“, berichtet die Union Stiftung über ein Forschungs- und Erinnerungsprojekt des PopRates Saarland, an dem sie sich – neben sehr vielen anderen – engagiert hat. Und weiter heißt es: „In den rund 15 Jahren seines Bestehens hat Unikult mindestens südwestdeutsche Konzertgeschichte geschrieben.“ Mindestens? Die Saarländer leiden bisweilen an einem Minderwertigkeitskomplex. Ich meine: grundlos. Manchmal kippt der Minderwertigkeitskomplex allerdings ins Gegenteil, und dann kann es peinlich werden. Wer Selbstbewusstsein besitzt, hat es weder nötig, auf andere zu schielen, noch sich größer zu machen, als er ist. Demnächst werden ein Buch und eine Ausstellung an die Unikult-Epoche erinnern. Depeche Mode, Rio Reiser, Jango Edwards, Konstantin Wecker und Georg Danzer sind nur einige, aber zumindest Namen, die man kennt!
„UNIKULT proudly presents: saarländische Popgeschichte(n)“. Das Buch erscheint in der Publikationsreihe des Historischen Museums Saar im Conte-Verlag am Freitag, 10. Januar. Ausstellung: Samstag, 11. Januar, bis Sonntag, 2. Februar, Eintritt frei, Vernissage: Freitag, 10. Januar, 18.30 Uhr, Garelly-Haus, Eisenbahnstraße 14, 66117 Saarbrücken Michaela Auinger