Sascha Kaup (45) und Dirk Zadach (51)
Inhaber, Lakeride Wingfoil-Schule | Nohfelden-Bosen
Wind sei immer schon sein Element gewesen, sagt Dirk Zadach. „Es hört sich vielleicht komisch an, aber ich habe mit meinem Opa schon Drachen gebaut“, erzählt er. Die Drachen wurden immer größer, bis es professionelle Kites waren und es irgendwann vom Land aufs Wasser zum Windsurfen ging. Sascha Kaup, Mitinhaber der Wingfoil-Schule am Bostalsee, hingegen sagt, er sei gleich im Wassersport heimisch gewesen: „Es gibt dort eine Leichtigkeit, die mich begeistert.“ Das betrifft den unkomplizierten Umgang der Surfer-Community miteinander, aber im Fall des Wingfoilens auch den Sport selbst. Bei der relativ neuen Art des Surfens können Sportlerinnen und Sportler mithilfe eines aufblasbaren Flügels, dem Wing, über der Wasseroberfläche durch die Luft schweben, Tricks machen oder sich vom Wind über das Wasser treiben lassen. Und das funktioniert, anders als das Windsurfen, auch schon bei geringerer Windgeschwindigkeit. Was abenteuerlich klingt, sei relativ leicht zu erlernen, sagen die Inhaber. Gerade haben sie ihre Schule und den Foil-Verleih am Bostalsee eröffnet, im Frühjahr soll es richtig losgehen. Durch ihren Sport sind sie mit den Elementen Wind und Wasser verbunden. Naturschutz sei für sie daher selbstverständlich, sagen Zadach und Kaup. Logisch, dass sie die Bretter für die nächste Saison von einer Firma beziehen, die zeigt, wie es gehen kann und auch Produkte aus recycelten Fischernetzen herstellt.