Mit seinem Beispiel zeigt der Saarländer Norbert Schmitt, dass sich eine Gründung auch im Alter von 74 Jahren lohnt. „Ich wollte noch mal sehen, was ich so leisten kann." Im Juni dieses Jahres machte sich Schmitt erneut selbstständig. „Meine Frau und ich führten bereits eine Kette an Frisörsalons unter dem Namen ‚Salon Ursula‘. Mit der Zeit sind wir dann sogar auf insgesamt sieben Salons angewachsen." Doch im Jahr 1982 war für die Beiden Schluss, „ich dachte mir damals, dass ich schon lang genug dabei war und langsam auch an die Rente denken muss." Seine Salon-Kette gab er auf. Sich ganz aus der Arbeitswelt verabschieden, das konnte Schmitt dann doch nicht. Lieber stürzte sich der ehrgeizige Saarländer auf sein Hobby und macht mit 60 Jahren einen Reisebusführerschein. „Im Auftrag von Anton Götten Reisen fuhr ich meine Gäste bis nach Spanien und Italien." Bis heute fährt er Bus, „allerdings nur in meiner Freizeit." Die restliche Zeit verbringt Schmitt in seinem neugegründeten Salon in Jägersburg. Bei der Gestaltung blieb der Gründer nüchtern: Gemütliche Friseurstühle, bodentiefe Fenster für das perfekte Licht und große Spiegel – mehr brauchte der Haarexperte nicht. Schließlich kommt es auf das Können an. Und hier trumpft „Nobi" – wie ihn die Kunden nennen – auf. „Ich begann meine Lehre als Friseur vor rund 60 Jahren. Seitdem schnitt ich über 100.000 Menschen die Haare."
LEBEN

Foto: Jennifer Weyland
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