Chronische Langeweile und Unterforderung im Job gefährden das Wohlbefinden. Langsam nehmen auch Forscher das Problem unter die Lupe.
Tick. Tack. Tick. Tack. Sie sitzen in einem schmucklosen Raum. Weiße Wände, kein Geräusch bis auf das Ticken der Uhr. Sie sind völlig allein mit sich und Ihren Gedanken. Auf Ihrer Haut kleben Elektroden, in Ihrer Hand liegt ein Schalter. Wenn Sie ihn drücken, durchzuckt Sie ein Elektroschock und unterbricht die Ödnis. Würden Sie es tun? Diesen Versuch führten Forscher um den Psychologen Timothy Wilson von der University of Virginia 2014 mit über 200 Menschen durch. Ein Viertel der Frauen und sogar zwei Drittel der Männer drückten innerhalb von 15 Minuten mindestens einmal den Knopf. Dabei hatten die Probanden zuvor bereits testweise einen Stromstoß bekommen und angegeben, dass sie lieber fünf Dollar zahlen würden, als diese Erfahrung noch einmal zu machen. Die Langeweile war allerdings offenbar noch quälender als der Schmerz.

Langeweile gilt als Luxusgut, als Problem der Privilegierten. Vielleicht auch deshalb ist sie erst seit Kurzem Gegenstand der Forschung. Um das Gefühl im Labor herzustellen, lassen Wissenschaftler sich besonders geistlose Beschäftigungen für ihre Probanden einfallen. Sie lassen sie wahlweise Aufnahmen einer Nacktschnecke betrachten, Farbe beim Trocknen zuschauen, Adressen abschreiben oder eben: auf eine weiße Wand starren.
Ein Team um die Wirtschaftswissenschaftlerin Alycia Chin vom Consumer Financial Protection Bureau in Washington D.C. untersuchte 2017 die Langweile im Alltag von fast 4.000 US-Amerikanern. Mithilfe einer App erhoben die Forscher über einen Zeitraum von zehn Tagen Tätigkeit und Stimmung der Teilnehmer. Alle 30 Minuten sollten sie tagsüber angeben, wo sie sich befanden, was sie gerade taten und mit wem sie zusammen waren. Aus einer Liste von Emotionen wählten sie dann jene aus, die in dem Moment am ehesten zutraf, etwa Wut, Aufregung, Frustration, Freude, Erleichterung oder Langeweile. Insgesamt sammelten Chin und ihre Kollegen so über eine Million Selbstauskünfte. Das Ergebnis: Zwei Drittel gaben mindestens einmal in den zehn Tagen an, gelangweilt zu sein. Langeweile ging dabei häufig mit negativen Gefühlen wie Einsamkeit, Wut oder Traurigkeit einher. Besonders gelangweilt waren die Probanden beim Lernen oder Arbeiten und wenn ihre Autonomie eingeschränkt war, etwa bei der Zusammenarbeit mit Kollegen.
„Schlecht gelaunt, fast schon depressiv"
2007 sprachen die Schweizer Unternehmensberater Peter Werder und Philippe Rothlin erstmals offen über das Tabuthema: Langeweile im Job. In ihrem Buch „Diagnose Boreout" stellten sie damals dem Burn-out, einer tiefen Erschöpfung durch Überlastung, eine schädliche Form der Unterforderung gegenüber (siehe Kasten „Ausgebrannt"). Die Wortneuschöpfung basiert auf dem englischen Begriff „bored" und bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie „ausgelangweilt sein". Bore-out-Betroffene können sich nicht mit ihrer Arbeit identifizieren, haben zu wenig zu tun oder erledigen nur anspruchslose, eintönige Aufgaben, so die These. Um nicht unangenehm aufzufallen, würden sie nicht selten geschäftig tun, während sie ihre Zeit absitzen. Mit Faulheit habe das Ganze aber nichts zu tun, so die Autoren. Ganz im Gegenteil: Oft seien die Arbeitnehmer, die am meisten unter diesem Zustand leiden, die fleißigsten und talentiertesten.
So wie Andreas. Der langjährige Angestellte eines Softwareherstellers war dort lange Zeit zufrieden – bis ein Projekt, das er leiten sollte, durch Umstrukturierungsmaßnahmen wegfiel. Das Projektteam blieb jedoch bestehen und erhielt Restaufgaben, die deren Vollzeitstellen aber keineswegs ausfüllten. Für Andreas, der sich als Kind schon ab Woche zwei der Sommerferien langweilte, wurde die Untätigkeit zur Belastungsprobe. Anfangs suchte er sich noch Beschäftigung und versuchte, sich in seinem Fachgebiet weiterzubilden. Nachdem er sich mehrfach um anspruchsvolle Aufgaben bemüht hatte, resignierte er. Irgendwann vertrieb er sich die Zeit im Büro hauptsächlich mit Online-Zeitungen und Shopping-Websites, fühlte sich dabei aber zunehmend unwohler. „Ich war sehr schlecht gelaunt, fast schon depressiv. Morgens gab es keinen guten Grund aus dem Bett aufzustehen, und nach Treffen mit Freunden nach Feierabend war mir auch nicht. Schließlich hatte ich ja nichts zu erzählen." Neben seinem Selbstwertgefühl litt auch seine Konzentration. „Je weniger ich tat, desto schlechter konnte ich mich fokussieren. Hatte ich dann mal eine Aufgabe, schob ich sie vor mir her. Ich traute mir nichts mehr zu."
Andreas ist nicht der einzige, der sein Potenzial im Job nicht ausschöpfen kann. Einer Umfrage des Personaldienstleisters Randstad zufolge gibt jeder Dritte, der den Arbeitgeber wechseln möchte, als Grund „zu wenig Herausforderung" an. Für den Fehlzeiten-Report der Universität Bielefeld von 2018 wurden 2.000 Deutsche befragt. 93 Prozent gaben dabei an, dass es ihnen im Beruf wichtig sei, etwas Sinnvolles zu tun. Dieser Wunsch rangierte noch vor einem guten Gehalt. Die Untersuchung zeigt, dass berufliche Erfüllung und Gesundheit zusammenhängen: Teilnehmer, die ihrem Job keine tiefere Bedeutung abgewinnen konnten, litten häufiger unter körperlichen Beschwerden. „Hält ein solcher Zustand länger an, kann das krank machen", sagt Wolfgang Merkle, Chefarzt der psychosomatischen Klinik am Hospital zum Heiligen Geist in Frankfurt am Main. Er behandelt nicht nur Menschen, die wegen massiver Arbeitsbelastung ausgebrannt sind, sondern auch solche, die durch berufliche Unterforderung in eine Sinnkrise geraten sind. Zwar ist das Bore-out-Syndrom wie das Burn-out keine offiziell diagnostizierbare Störung, die internationale Klassifikation der Krankheiten ICD-10 enthält jedoch ein Kapitel mit „Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinträchtigen können und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen". Darunter fällt die Kategorie „Kontaktanlässe mit Bezug auf das Berufsleben", die als Zusatz zu einer offiziellen Diagnose, etwa einer Depression, gestellt werden kann.
Unterforderung erzeugt Stress
„Unterforderung kann genauso Stress erzeugen wie Überforderung. Die betroffenen Patienten sind oft gereizt, unkonzentriert und entwickeln psychosomatische Symptome wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Verspannungen, Schwindel oder Tinnitus. Typischerweise geht dies mit Selbstwertproblemen und sozialem Rückzug einher. In seltenen Fällen können sogar Selbstmordgedanken auftreten", sagt Merkle. In unserer Leistungsgesellschaft, in der ein Burn-out fast einem Ritterschlag gleichkommt, spricht man jedoch kaum über sein Gegenstück. „Sei doch froh! Ich wünschte, ich könnte mal die Füße hochlegen", bekommen Betroffene nicht selten von ihrem Umfeld zu hören. Andererseits blickt so mancher neidvoll auf arbeitslose Menschen, als lebten diese in einem paradiesischen Zustand des Nichtstuns. Dabei zeigen Untersuchungen ganz klar, dass Arbeitslosigkeit krank macht. So leiden arbeitslose Männer nach Zahlen des Robert Koch-Instituts dreimal so häufig an Depressionen wie erwerbstätige. Für arbeitslose Frauen ist das Risiko immerhin noch doppelt so hoch. Aus Angst vor dem Jobverlust bleiben viele ihrem Arbeitgeber treu, obwohl sie unzufrieden und unterfordert sind. Der Ödnis durch eine Kündigung zu entgehen, können sich nur jene leisten, die gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.

Die Gründe für den beruflichen Leerlauf sind vielfältig. Teils sind Prozesse schlecht organisiert, teils fehlen den Mitarbeitern Handlungsspielräume, um selbstbestimmt aktiv zu werden. Eine starre Unternehmenskultur, in der es mehr auf die bloße Anwesenheit als die tatsächliche Leistung ankommt, fühlt sich für manche Angestellte besonders sinnentleert an. Im Büro spielt die Präsenzzeit eine wichtige Rolle, findet etwa die Soziologin Elisabeth Prammer, die sich in einer Forschungsarbeit mit dem Bore-out beschäftigt hat. Wer schnell ist und seine Aufgaben für den Tag schon um 14 Uhr erledigt hat, muss mitunter noch drei Stunden herumsitzen, um die Stechuhr zufriedenzustellen. „Wir brauchen mehr Flexibilität im Arbeitsleben. Und zwar Flexibilität im Sinne der Beschäftigten", fordert auch der Arbeitssoziologe Günter Voß. „Wenn Firmen das umsetzen würden, wäre schon viel gewonnen", ist er überzeugt. „In seltenen Fällen steckt bewusstes Mobbing dahinter", ergänzt Wolfgang Merkle. „Der ungeliebte Mitarbeiter wird dann so lange mit müßigen und sinnfreien Tätigkeiten gequält, bis er von selbst geht."
Möglicherweise hat der Nonsens aber auch System: Der US-amerikanische Anthropologe David Graeber prägte dafür den Begriff „Bullshit Jobs". Gemeint sind Stellen, die zwar gut bezahlt, aber im Grunde unnütz sind: Die Rezeptionistin, die die Empfangshalle des Unternehmens ziert, aber außer Rumsitzen nicht viel zu tun hat, die Mittelmanagerin, die für den Obermanager Untermanager beaufsichtigt, und der Verwaltungsangestellte, der nichts weiter tut, als Daten von Formularen in Excel-Tabellen zu übertragen. Hinzu kämen endlose Evaluierungen, hirnrissiger Business-Sprech und das langsam aufkeimende beklemmende Gefühl, dass man seine Lebenszeit sinnlos vergeudet.
Leiden unter Sinnlosigkeit der Arbeit
„Keinen Sinn in der eigenen Arbeit zu sehen, kann sehr belastend sein. Sinnlose Aufgaben zu erledigen, ist für viele noch schlimmer, als zu wenig zu tun zu haben. Es kommt beim Bore-out tatsächlich mehr auf die Qualität als die Quantität an", meint Ruth Stock-Homburg. Sie ist eine der wenigen Wissenschaftlerinnen weltweit, die das Phänomen Bore-out erforschen. Die Professorin für Marketing und Personalmanagement der Technischen Universität Darmstadt hatte bemerkt, dass kaum Forschung über fehlende Herausforderungen am Arbeitsplatz existiert, und änderte dies 2015 mit ihrer ersten Arbeit zum Thema. Darin definierte sie das Bore-out als eine Kombination aus drei Faktoren: einen Mangel an Sinn bei der Arbeit, fehlende Möglichkeiten zum persönlichen Wachstum und Langeweile im Job. Leiden Angestellte unter fehlendem Sinn und Entwicklungsmöglichkeiten, fällt es ihnen schwerer, bei der Arbeit kreative Lösungen zu finden, wie die Untersuchung zeigte. Sich selbst in einem positiven Licht zu sehen, aktiv mit der Welt in Kontakt zu treten und an Herausforderungen zu wachsen, sei schließlich ein tiefes Bedürfnis des Menschen. 2016 interviewte Stock-Homburg Arbeitnehmer im Alter von 23 bis 58 Jahren. Diese arbeiteten in verschiedenen Branchen, etwa im Einzelhandel, im Gastgewerbe, in der IT oder in der Logistik. Teils folgten die Fragen einem vorgefertigten Fragenbogen, teils hatten die Teilnehmer auch die Möglichkeit, frei von ihrer Arbeitssituation zu berichten. Dabei zeigte sich, dass Leerlauf im Job keine Ausnahme ist: „Die Arbeit, die ich zu tun habe, kann in weniger als einer Stunde erledigt werden", erklärte eine Hotelfachkraft. „Obwohl nichts passiert und es langweilig ist, darf ich nichts anderes tun", bemängelte ein Kollege im Interview. „Meiner Firma ist es egal, ob ich einen tieferen Sinn in meiner Arbeit sehe, solange ich funktioniere", sagt ein Callcenter-Mitarbeiter. „Wir sehen, dass etwa vier Prozent der Deutschen von einem Bore-out betroffen sein könnten", meint Stock-Homburg. Aktuell untersucht sie in einer Langzeitstudie, wie sich die Corona-Krise auf das Arbeitsleben auswirkt. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass jeder Fünfte Teilnehmer gerade Anzeichen für ein Bore-out zeigt. Während einige unter der Doppelbelastung aus Kinderbetreuung und Homeoffice-Stress leiden, haben andere nun fast nichts mehr zu tun.
Madelon van Hooff von der Radboud-Universität in Nijmegen und Edwin van Hooft von der Universität Amsterdam untersuchten 2016 die Ursachen und Mechanismen Bore-out-artiger Zustände an Büroangestellten einer multinationalen Firma. Unter den Teilnehmern waren Mitarbeiter aus Verkauf, Marketing, Personalwesen und der Finanzabteilung. Sie sollten detaillierte Angaben zu Charakteristiken ihres Jobs, ihrer Motivation am Arbeitsplatz und dem Erleben von Langeweile machen. Das Ergebnis: mangelnde Abwechslung bei den Aufgaben, mangelnde Identifikation mit der eigenen Arbeit und fehlende Selbstbestimmtheit hingen signifikant mit Langweile im Job zusammen. Die subjektive Bedeutung der eigenen Arbeit sowie ein unmittelbares Feedback zur Leistung hatten weniger Einfluss. In der statistischen Analyse der Daten zeigte sich zudem, dass die genannten Job-Charakteristiken mit einem Mangel an intrinsischer Motivation einhergehen: dem inneren Antrieb, Aufgaben zu erledigen, der nicht durch Zwang oder äußere Anreize zustande kommt. Die Autoren glauben, dass der Verlust der intrinsischen Motivation einen entscheidenden Faktor bei der Entwicklung von Langweile im Job darstellen könnte. Allerdings, so merken sie selbst an, lässt eine solche Studie keine sicheren Schlüsse auf Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zu.
Nicht verwechseln mit Verschnaufpause
Einige Experten stehen dem Konzept Bore-out skeptisch gegenüber und zweifeln an seiner Verbreitung. So etwa der Arbeitssoziologe Günter Voß: „Ich habe den Eindruck, dass da verschiedene Dinge in einen Topf geworfen werden. Leerlauf ist ein inhärenter Bestandteil vieler Berufe – und dient oft als nötige Verschnaufpause. Ein Großteil von Jobs wie Notfallsanitäter, Pilot oder Taxifahrer besteht nun mal aus Warten." Er hält das Bore-out sogar für eine Verschleierung der wahren Probleme unserer Zeit. „Das Hauptproblem unserer Arbeitswelt sind nicht die ‚Bullshit-Jobs‘, sondern die echten ‚Bad Jobs‘: etwa die der Paketauslieferer, die täglich von Haus zu Haus hetzen. Ganz zu schweigen von den Arbeitsbedingungen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern herrschen."

Die Erforschung des Bore-outs steht noch relativ am Anfang. Der Anklang, den der Begriff in Medien und Öffentlichkeit findet, zeigt jedoch, dass es sich um ein reales Problem handelt, das angegangen werden muss. „Nicht jeder ist anfällig für einen Bore-out", räumt Stock-Homburg ein. „Menschen, die eine Tendenz zur Langeweile haben, viele Reize benötigen, um sich wohlzufühlen und sich nicht gut selbst beschäftigen können, sind gefährdeter", sagt Ruth Stock-Homburg. Oft treffe es Frauen, die nach einer Erziehungspause wieder in den Beruf einsteigen und Jobs annehmen müssen, die nicht ihrer Qualifikation entsprechen. „Meiner Erfahrung nach sind auch Migranten betroffen, die mit einem Studienabschluss, der in Deutschland nicht anerkannt wird, nur eine Stelle als Lagerarbeiter bekommen", erzählt Merkle. Manchmal fange das Problem schon bei der Stellenausschreibung an, bemängelt Stock-Homburg. „Stellenprofile sollten präzise ausfallen und nicht beschönigt werden. Ist der Kandidat nämlich in Wahrheit überqualifiziert, wird er sich auf Dauer nicht wohlfühlen."
Durch regelmäßige Gespräche mit den Mitarbeitern können Führungskräfte prüfen, ob diese optimal ausgelastet sind – weder unter- noch überfordert –, rät die Expertin. Arbeitnehmern empfiehlt sie, wenn möglich den Tätigkeitsbereich durch einen Projekt- oder Abteilungswechsel zu verändern. Manchmal kann es sinnvoll sein, gemeinsam mit einem Coach berufliche Wünsche und Zukunftsperspektiven zu erarbeiten. Bei der Suche nach einem seriösen Anbieter können Berufsverbände helfen. Zudem spricht ein einschlägiges Hochschulstudium des Beraters, etwa der Psychologie, Sozialpädagogik oder Wirtschaftswissenschaften für Qualität. Wer so stark unter der beruflichen Situation leidet, dass er ständig missgestimmt ist oder psychosomatische Symptome wie Schlafstörungen, Schmerzen oder Schwindel entwickelt, sollte sich an seinen Hausarzt wenden und eine psychotherapeutische Behandlung in Betracht ziehen.
Andreas hat es allein aus der Krise geschafft. Der Unterforderte suchte sich in der schwierigen Zeit die Herausforderung im Privaten. So setze er sich etwa sportliche Ziele, die er in seiner Freizeit engagiert verfolgte. Heute hat er einen neuen Job, der ihn stark fordert: „Ich habe für mich festgestellt, dass ich lieber etwas zu viel zu tun habe als zu wenig." Langeweile kommt in seinem Alltag kaum mehr vor, heute empfindet er ruhige Momente nur noch als Muße.