Barbara Meyn
Geschäftsführerin Ingenieure ohne Grenzen | Prenzlauer Berg
Neben dem Schreibtisch steht eine Tafel mit Notizen eines Brainstormings. Ideen zur Weiterentwicklung der inhaltlichen Arbeit von Ingenieure ohne Grenzen, auch angesichts neuer Herausforderungen wie der Coronakrise. „Im Zentrum stehen die Bedarfsorientierung und das Empowerment", sagt Barbara Meyn. Schon jetzt stemmt die gemeinnützige private Hilfsorganisation einen Großteil ihrer Arbeit mit Ehrenamtlichen. Zu den Kernzielen zählt der Auf- und Ausbau der Infrastruktur in Ländern des globalen Südens mit dem Ziel, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern. Etwa dank Wasser- und Sanitärversorgung oder dem Zugang zu Strom und erneuerbaren Energien. Rund 800 der 4.300 Fördermitglieder arbeiten aktiv mit. Darunter Studierende, Berufstätige sowie Rentner aus technischen Berufen. Seit der Gründung 2003 haben die Experten von Ingenieure ohne Grenzen in über 30 Ländern, darunter Tansania, Senegal oder Nepal Wasserspeicher, Brunnen, sanitäre Einrichtungen oder Schulen gebaut. Schon ihr ganzes Berufsleben ist Barbara Meyn im gemeinnützigen Bereich aktiv. Bei Ingenieure ohne Grenzen legt die Rechtsanwältin einen Schwerpunkt auf die Organisationsentwicklung. Ingenieure ohne Grenzen ist nahezu unabhängig von Zuwendungen der öffentlichen Hand. Die Finanzierung erfolgt über Spenden, Mitgliedsbeiträge und Stiftungszuwendungen. https://www.ingenieure-ohne-grenzen.org/de