In kaum einem anderen medizinischen Fach schreitet der Fortschritt so rasant voran wie in der Augenheilkunde. Prof. Dr. Peter Szurman spricht über präzise Transplantationsverfahren, den zunehmenden Einsatz Künstlicher Intelligenz und über neue Perspektiven.
Herr Professor Szurman, beim letzten Gespräch haben wir intensiv über minimalinvasive Verfahren in der Augenheilkunde gesprochen, insbesondere über Hornhauttransplantationen. Was hat sich seither getan?
Ja, das ist ein spannendes Thema, weil wir uns in den letzten Jahren in diesem Bereich enorm weiterentwickelt haben – nicht nur in der klinischen Praxis, sondern auch wissenschaftlich und infrastrukturell. Damals war die lamelläre Hornhauttransplantation – also der selektive Austausch nur der inneren Zellschicht der Hornhaut, anstelle einer vollständigen Transplantation – noch ein innovatives, aber wenig verbreitetes Verfahren. Inzwischen hat sich diese Technik nicht nur etabliert, sie ist heute internationaler Standard. Das bedeutet, dass wir als eine der ersten Kliniken weltweit, die diese Methode eingeführt und mitentwickelt haben, mittlerweile zu den führenden Hornhauttransplantationszentren in Europa zählen. Das Verfahren wird heute weltweit angewendet – in Japan, Brasilien, Polen und vielen weiteren Ländern – und geht auf Entwicklungen zurück, die wir hier in Sulzbach maßgeblich vorangetrieben haben.

Wir sprechen hier über eine echte Erfolgsgeschichte: Mit der Einführung des sogenannten Sulzbacher Transplantationssystems hat sich die Zahl der Hornhauttransplantationen an unserer Klinik in kurzer Zeit verfünfzigfacht – ein Wachstum um den Faktor 50! Dieser Meilenstein zeigt eindrucksvoll, was medizinische Innovation leisten kann. Unsere Klinik hat sich dadurch zu einem internationalen Referenzzentrum entwickelt, das nicht nur Patienten aus Deutschland, sondern auch aus dem Ausland anzieht. Erst heute war eine Delegation aus Polen bei uns zu Gast – Ärzte aus drei verschiedenen Kliniken, die sich in einem sogenannten Wetlab an Schweineaugen mit unserer Technik vertraut gemacht haben. Solche Schulungen führen wir regelmäßig durch – wir haben in den letzten Jahren zahlreiche Chirurgen aus dem In- und Ausland in dieser Technik ausgebildet, weil wir überzeugt sind, dass Innovation nur dann wirklich nachhaltig ist, wenn sie sich in der Breite durchsetzt.
Also sehen Sie eine direkte Verbindung zwischen Innovationen und steigenden Patientenzahlen?
Absolut – und zwar eine sehr starke. Ich nenne das gerne mein persönliches Leitbild: Patienten folgen Innovationen. Menschen wünschen sich Fortschritt, besonders dann, wenn dieser mit weniger Belastung, besserer Prognose und schnelleren Heilungserfolgen einhergeht. Und das ist bei minimalinvasiven Verfahren in der Augenheilkunde der Fall. Wenn Patienten hören, dass eine Klinik eine Methode anbietet, die schneller, schonender und gleichzeitig erfolgreicher ist, dann nehmen sie dafür gerne weite Anfahrtswege in Kauf. Unsere Patienten kommen heute aus ganz Deutschland – viele sogar aus dem Ausland –, weil sie auf der Suche nach dieser Innovation sind.
Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich durch einen technologischen Fortschritt wie die lamelläre Transplantation – unterstützt durch unsere eigens entwickelten Instrumente und Systeme – ein regelrechter Patientenstrom entwickelt. Und das nicht nur lokal, sondern international. Unser Transplantationssystem ist heute das weltweit am häufigsten verwendete System – nicht nur ein Leuchtturmprojekt, sondern eine echte Erfolgsgeschichte mit globaler Wirkung.

Das klingt nach einem großen Erfolg. Gibt es weitere Neuerungen in diesem Bereich?
Ja, eine der bahnbrechendsten Weiterentwicklungen ist unser sogenanntes „Preloaded System“. Ursprünglich war es so, dass der Chirurg im OP selbst die Zellschicht der Spenderhornhaut – die sogenannte Descemet-Membran mit Endothelzellen – mühsam vorbereiten musste. Das ist ein extrem feines und fehleranfälliges Verfahren: Die Zellschicht ist nur rund 20 Mikrometer dünn – also dünner als ein menschliches Haar – und darf bei der Präparation nicht beschädigt werden. Selbst erfahrene Operateure sind bei dieser Arbeit immer einem gewissen Risiko ausgesetzt.
Mit unserem neuen System wird diese Präparation nun von hochspezialisierten Fachkräften in unserer Reinraum-Gewebebank übernommen. Die Operateure erhalten dann eine sterile Kartusche, die bereits das vollständig präparierte Gewebe enthält – einsatzbereit, vorgeladen, ohne dass noch irgendetwas am OP-Tisch vorbereitet werden muss. Es handelt sich dabei um die erste Kombination eines Medizinprodukts mit lebendem menschlichen Gewebe, die in Deutschland zugelassen wurde – ein absolutes Novum. Das Sulzbacher Transplantationssystem ist immer noch das weltweit am häufigsten eingesetzte in der Hornhauttransplantation, auch in Südamerika oder Japan. Bisher wurden 20.000 Patienten mit unserem System transplantiert.
Das klingt nach einer enormen Erleichterung für die Operateure.
Das ist es auch. Es geht nicht nur um Komfort, sondern um Sicherheit und Effizienz – sowohl für den Operateur als auch für den Patienten. Vor allem weniger erfahrene Chirurgen tun sich mit der Gewebepräparation oft schwer. Fehler können dabei schnell passieren – und das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch ethisch problematisch: Wir haben es mit einem kostbaren und leider immer noch viel zu knappen Spendergewebe zu tun. Ein einziger Fehler bei der Präparation bedeutet unter Umständen, dass ein wertvolles Transplantat unbrauchbar wird – und ein Patient, der vielleicht schon ein Jahr gewartet hat, erneut warten muss.
Durch die Zentralisierung der Präparation in der Gewebebank mit eigens dafür geschultem Personal – übrigens keine Ärzte, sondern biologisch-technische Assistentinnen mit Spezialtraining – können wir das Risiko von Fehlpräparationen drastisch senken. Diese Fachkräfte machen nichts anderes den ganzen Tag – und sie sind mittlerweile sogar besser in der Präparation als viele Operateure. So können wir eine konstant hohe Qualität sicherstellen, die in der Breite der Versorgung absolut entscheidend ist.
Gibt es weiterhin einen Mangel an Hornhautspenden?
Ja, leider. Obwohl sich vieles verbessert hat, bleibt der Mangel an Spenderhornhäuten ein zentrales Problem. Viele Menschen wissen gar nicht, dass man nach dem Tod seine Hornhaut spenden kann – oder sie setzen sich schlicht nicht mit dem Thema auseinander. Deshalb haben wir parallel zu unseren technischen Innovationen auch unser Spendernetzwerk stark ausgebaut. Heute kooperieren wir mit fast 30 Krankenhäusern – überwiegend im Saarland, aber auch in Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern.
Das hat eine enorme Wirkung: Während die durchschnittliche Wartezeit für eine Hornhauttransplantation in Deutschland etwa ein Jahr beträgt, konnten wir sie in Sulzbach auf zwei Monate reduzieren – und das bei einer gleichzeitig stark gestiegenen Anzahl an Transplantationen. Unsere Gewebebank gehört heute zu den leistungsfähigsten in Deutschland. Wir versorgen nicht nur unsere eigene Klinik, sondern beliefern deutschlandweit zahlreiche andere Zentren mit vorpräparierten Transplantaten – etwas, das viele kleinere Gewebebanken gar nicht leisten können.
Lassen Sie uns über einen anderen Bereich sprechen, der die Medizin zunehmend verändert: Künstliche Intelligenz. Welche Rolle spielt sie in der modernen Augenheilkunde?
Eine sehr große – und es ist tatsächlich einer der dynamischsten Forschungsbereiche in unserem Fachgebiet. Die Augenheilkunde eignet sich geradezu ideal für den Einsatz von KI, weil wir mit extrem großen, strukturierten Datenmengen arbeiten. Unsere bildgebenden Verfahren – etwa die OCT (optische Kohärenztomografie) – liefern hochauflösende Schichtbilder der Netzhaut bis auf zelluläres Niveau. Dabei entstehen bei jeder einzelnen Untersuchung riesige Datenmengen, die ein Mensch im klinischen Alltag nur in sehr begrenztem Umfang auswerten kann.

Und hier setzt die KI an: Sie kann Muster erkennen, die dem menschlichen Auge entgehen – sei es durch feine Veränderungen über die Zeit oder durch subtile Anzeichen, die noch gar nicht als pathologisch klassifiziert sind. Diese Fähigkeit macht sie zu einem extrem wertvollen Werkzeug für Diagnostik, Verlaufskontrolle und zunehmend auch für Therapieentscheidungen. Bei uns in Sulzbach haben wir in den letzten drei Jahren sechs öffentlich geförderte KI-Forschungsprojekte durchgeführt – drei davon sind bereits abgeschlossen, drei laufen derzeit noch.
Können Sie ein konkretes Beispiel nennen?
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel ist unsere KI-gestützte Sprechstunde für Makulapatienten – die erste ihrer Art in Deutschland. Die KI, die wir dafür entwickelt und trainiert haben, analysiert Flüssigkeitsansammlungen in der Netzhaut mit einer Präzision von zwei Nanolitern. Das ist eine Genauigkeit, die kein Mensch erreichen kann. Die KI zeigt dem behandelnden Arzt anhand eines Ampelsystems, ob eine Behandlung bereits notwendig ist oder ob noch zugewartet werden kann. Das hilft uns, den optimalen Zeitpunkt für eine Behandlung zu finden – weder zu früh, noch zu spät.
Hintergrund ist die feuchte Makuladegeneration, bei der sich Flüssigkeit in der Netzhaut sammelt und das Sehen beeinträchtigt. Diese Flüssigkeit kann durch Spritzen therapiert werden – aber nur, wenn der richtige Zeitpunkt getroffen wird. Behandelt man zu spät, leidet die Prognose; behandelt man zu früh, belastet man den Patienten unnötig. Unsere KI erkennt minimale Veränderungen in der Flüssigkeitsverteilung, lange bevor ein erfahrener Netzhautspezialist sie mit bloßem Auge sieht. In einer groß angelegten Studie haben wir zeigen können, dass die KI in dieser Frage den besten ärztlichen Experten übertrifft – ein Durchbruch, der mittlerweile als zugelassenes Medizinprodukt in unserer Klinik routinemäßig eingesetzt wird.
Das klingt nach einer enormen Verbesserung der Präzision. Gibt es auch Anwendungen in der Chirurgie?
Ja – und die sind ebenso vielversprechend. In einem weiteren Projekt entwickeln wir eine KI-gestützte Operationsanalyse. Wir zeichnen jede Operation per Video auf, etwa bei der Grauen-Star-Operation, die bei uns über 5.000-mal im Jahr durchgeführt wird. Bisher dienten diese Videos primär der Dokumentation oder zu Lehrzwecken. Jetzt nutzen wir sie, um die KI mit Tausenden OP-Verläufen zu trainieren.
Die Idee: Die KI analysiert Bewegungsabläufe während der OP – und erkennt wiederkehrende Muster, die in bestimmten Fällen mit Komplikationen korreliert sind. Das Ziel ist, eine Art Frühwarnsystem zu schaffen: Wenn die KI während der Operation erkennt, dass sich ein riskantes Muster wiederholt – etwa eine bestimmte Handbewegung oder ein subtiles Zittern –, kann sie den Operateur in Echtzeit warnen, bevor es zu einer Komplikation kommt. Das ist vergleichbar mit einem Kollisionsschutz im Auto, der früher reagiert als der Fahrer selbst.

Das wirft eine spannende Frage auf: Wird es in Zukunft noch menschliche Operateure geben oder wird die KI den Arzt ersetzen?
Diese Frage bekommen wir oft gestellt – und die Antwort ist für mich eindeutig: Ja, den Operateur wird es auch in Zukunft brauchen. Und zwar nicht nur wegen der technischen Grenzen der KI, sondern vor allem aus ethischen und sozialen Gründen. Patienten möchten zu Recht, dass Entscheidungen von einem Menschen getroffen werden – einem, dem sie vertrauen können, der ihre Geschichte kennt, ihre Emotionen versteht und die Verantwortung übernimmt.
KI ist ein exzellentes Werkzeug, um den Arzt zu unterstützen – aber nicht, um ihn zu ersetzen. Im Gegenteil: Sie macht den Arzt sogar besser, weil sie ihm präzise Daten liefert, fundierte Empfehlungen ausspricht und ihn dabei unterstützt, informierte Entscheidungen zu treffen. Aber die Entscheidung selbst bleibt – und muss auch bleiben – in menschlicher Hand. Wir sehen das in unserer Praxis täglich: Patienten begrüßen den Einsatz von KI, wenn sie spüren, dass sie dadurch sicherer und individueller betreut werden – aber sie wollen dabei nicht auf den menschlichen Arzt verzichten.
Lassen Sie uns über ein visionäres Thema sprechen. Glauben Sie, dass es in Zukunft möglich sein wird,
Erblindungen rückgängig zu machen?
Ja, ganz eindeutig. Und ich glaube sogar: Wir stehen bereits an der Schwelle dazu. In Sulzbach haben wir vor Kurzem den ersten Mikrochip in Deutschland zur Behandlung von Makuladegeneration implantiert – ein Verfahren, das weltweit für Aufsehen gesorgt hat. Der Chip wird unter die Netzhaut geschoben und ersetzt die Funktion der abgestorbenen lichtempfindlichen Zellen. Zusammen mit einer Kamera in einer speziellen Brille und einem Mini-Computer, der die Bilddaten verarbeitet und per Laser an den Chip überträgt, entsteht ein System für künstliches Sehen.
Das Ergebnis ist zwar noch nicht mit dem natürlichen Sehen vergleichbar – es ist verpixelt, schwarz-weiß und erfordert etwas Übung. Aber es funktioniert: Patienten, die zuvor vollständig blind waren, können plötzlich wieder Kontraste erkennen, Umrisse sehen, Buchstaben lesen, Gesichter unterscheiden oder sich im Raum orientieren. Für diese Menschen bedeutet das einen riesigen Gewinn an Lebensqualität – nicht nur im funktionellen, sondern vor allem im sozialen Sinne.
Das klingt bahnbrechend. Gibt es bereits Forschung dazu, wie sich diese Technologie weiterentwickeln könnte?
Ja, definitiv. Wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung. Die nächsten Generationen dieser Chips werden deutlich höhere Auflösungen ermöglichen, sodass die Bildqualität immer näher an das natürliche Sehen heranrückt. Parallel dazu arbeiten Forscher weltweit – auch in unserem KHERI-Forschungsinstitut – an biologischen Lösungen: etwa daran, durch genetische Modifikationen neue lichtempfindliche Zellen zu erzeugen oder durch Stammzellen zerstörte Sehzellen zu ersetzen. Diese Konzepte sind technisch sehr komplex, aber nicht mehr utopisch.
Stichwort Stammzelltherapie – wie weit ist die Forschung in diesem Bereich?
Die Stammzelltherapie ist eines der vielversprechendsten, aber gleichzeitig auch anspruchsvollsten Forschungsfelder. In unserem KHERI-Institut haben wir bereits zahlreiche Grundlagen gelegt. Wir können heute in vitro aus Stammzellen differenzierte Sehzellen generieren. Wir wissen, wie man sie auf Trägermaterialien bringt, sie ins Auge injiziert und sogar mithilfe eines Lasers defektes Gewebe vorher gezielt entfernt.
Aber zwischen diesen experimentellen Erfolgen und einer zugelassenen, breiten klinischen Anwendung liegt noch ein weiter Weg. Es wird vermutlich noch fünf bis zehn Jahre dauern, bis wir Stammzelltherapien routinemäßig am Patienten einsetzen können – auch, weil die regulatorischen Anforderungen zu Recht sehr hoch sind. Erste Anwendungen gibt es bei Hornhautverätzungen und schweren Verbrennungen, wo wir schon heute körpereigene Stammzellen erfolgreich einsetzen. Aber bei Netzhauterkrankungen wie Makuladegeneration sind wir noch in der präklinischen Phase.
Welche Patientengruppen könnten langfristig von solchen Therapien profitieren?
Vor allem Patienten mit fortgeschrittener Makuladegeneration, Retinitis pigmentosa oder anderen degenerativen Netzhauterkrankungen. Für diese Erkrankungen gibt es derzeit kaum wirksame Therapien. Stammzellen könnten es ermöglichen, verloren gegangene Sehzellen zu ersetzen und damit nicht nur das Fortschreiten zu bremsen, sondern das Sehen tatsächlich wiederherzustellen.

Wenn Sie in die Zukunft der Augenheilkunde blicken – was wäre Ihr persönlicher Wunsch?
Mein größter Wunsch ist, dass Erblindung eines Tages heilbar wird – nicht nur bei einzelnen Spezialfällen, sondern für die breite Masse der Betroffenen. Die Augenheilkunde hat sich in den letzten 25 Jahren dramatisch gewandelt: von einem Fach, das früher fast ausschließlich Brillen und Tropfen verordnet hat, zu einem Hightech-Gebiet mit Mikrochips, Lasern, KI und Zelltherapien. Und das Besondere ist: Viele dieser Innovationen kommen nicht aus den großen Metropolen wie Berlin oder München – sondern aus Sulzbach im Saarland. Wir sind inzwischen die drittgrößte Augenklinik Deutschlands, mit internationalem Ruf und Patienten aus der ganzen Welt. Das zeigt: Exzellenz ist keine Frage des Orts, sondern des Engagements und der Leidenschaft. Und das macht mich stolz auf unser tolles Team aus 40 engagierten Augenärzten und 200 nicht-ärztlichen Mitarbeitern.
Das klingt nach einer echten Vision. Was braucht es, damit diese Vision Wirklichkeit wird?
Vor allem interdisziplinäre Zusammenarbeit. Die Zukunft der Augenheilkunde wird nicht nur von Augenärzten gestaltet, sondern gemeinsam mit Neurowissenschaftlern, Materialforschern, Biologen, Technikern, Informatikern – und nicht zuletzt den Patienten selbst. Denn nur, wenn Patienten bereit sind, an Studien teilzunehmen und neue Wege mitzugehen, können wir medizinischen Fortschritt wirklich umsetzen.
Zudem brauchen wir gezielte Forschungsförderung. Viele gute Ideen scheitern nicht an ihrer Qualität, sondern an mangelnder Finanzierung oder bürokratischen Hürden. Und schließlich braucht es Leidenschaft – Menschen, die nicht nur den Status quo verwalten, sondern ihn mutig hinterfragen und gestalten. Nur so kann Medizin zur echten Zukunftsmedizin werden.