DEL-Spielplan
Wenn die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) im September in die neue Saison startet, ist für den amtierenden Champion Eisbären erst einmal Reisen angesagt. Am 20. September müssen die Berliner bei den Kölner Haien antreten, zwei Tage später bei den Iserlohn Roosters, bevor am 27. September das erste Heimspiel ansteht. Gegner sind dann die Augsburger Panther. Nach insgesamt 52 Partien pro Team stehen zum 9. März 2025 dann die zehn Play-off-Teilnehmer fest, die um den Titel spielen.
Bewegung im Potsdamer Kader
Der Kader von Volleyball-Bundesligist SC Potsdam nimmt langsam Konturen an. Als erste neue Spielerin vor der neuen Saison wurde die 19-Jährige Alina Nasin verpflichtet. Die ehemalige deutsche Junioren-Nationalspielerin soll den Mittelblock verstärken und wechselt für zwei Jahre vom VC Olympia Berlin in die brandenburgische Landeshauptstadt. Ihr gleich tut es ihre noch ein Jahr jüngere VCO-Kollegin Michelle Bachmann, die es ebenfalls für zwei Jahre an den Potsdamer Luftschiffhafen zieht. Ihr Metier ist der Außenangriff. Auf Diagonal hat der SCP auch eine Sorge weniger, denn die US-Amerikanerin Danielle Harbin (28) hängt eine weitere Spielzeit dran.
Royals dominieren Spitzenspiel
In der German Football League hat der Deutsche Meister Potsdam Royals am 13. Juli den bislang ebenfalls ungeschlagenen Schwäbisch Hall Unicorns ihre erste Saisonniederlage zugefügt – die erste seit dem verlorenen German Bowl gegen Potsdam in der vergangenen Spielzeit. Im Potsdamer Sportpark Luftschiffhafen sahen 2.500 Fans eine Machtdemonstration des Meisters, der jedes Viertel gewann und mit 56:18 distanzierte. Die Berlin Adler benötigten parallel im heimischen Poststadion Können und auch eine Portion Glück, um hauchdünn die Nase gegen die Munich Cowboys vorne zu behalten. Die Münchener führten zwar in den meisten Statistiken, dennoch erzielte der frühere Rekordmeister drei Touchdowns mit Erhöhung. Die Entscheidung und der 21:20-Sieg für die Adler, die weiter Rang 4 im Norden halten, die Royals thronen ungeschlagen an der Spitze. Tags darauf in der European League of Football haben Berlin Thunder wenig Land gesehen. Bei den Paris Musketeers hieß es schon zur Halbzeit 0:28, ein weiterer Touchdown folgte zum 0:35. Thunder mühten sich zwar nach Kräften, doch näher als auf 27:35 kamen sie nicht mehr heran und bleiben Zweite der ELF East hinter den ungeschlagenen Vienna Vikings.
Basketball
JT verlässt Alba Berlin
Sechs Jahre lang war er die Konstante auf den großen Positionen bei Alba Berlin. Kontinuierlich lernte Johannes Thiemann in jedem Training dazu, beseitigte alle offenen Baustellen, wurde in 359 Spielen mit dem Team dreimal Deutscher Meister (darunter 2021/22 als Final-MVP), gewann zweimal den Pokal und wurde mit der Nationalmannschaft 2023 Weltmeister. Nun, mit 30, soll er als einer der bestbezahlten Importspieler in der aufstrebenden B.League in Japan unterzeichnet haben, bei den Gunma Crane Thunders. Seine Lücke soll in den nächsten beiden Jahren Trevion Williams füllen, der aus Ulm an die Spree wechselt. Der 23-Jährige genießt einen Ruf als exzellenter Passgeber, Top-Rebounder und vielseitiger, mannschaftsdienlicher Spieler. Albas Frauenteam hat derweil die Bestätigung erhalten, dass es in der neuen Saison erstmals europäisch antreten wird, im Euro Cup Women, dem zweitbesten Wettbewerb Europas. Fehlen wird Inside-Spielerin Laina Snyder, die es nach zwei Jahren in Berlin wieder in die Ferne zieht. Statt ihrer kommt Emily Kiser, 24 Jahre alt, 1,91 Meter groß, stark am Brett, passgewandt, spielintelligent und mit Euro-Cup-Erfahrung.
Kinderolympiade
166 Kinder in der Altersklassen U8 bis U12 trafen sich am vergangenen Samstag auf dem Saarbrücker Kieselhumes, wo der SV GO! Saar 05 Leichtathletik e. V. zur alljährlichen ProWin Kinderolympiade eingeladen hatte. In verschiedenen Leichtathletik-Disziplinen erlebten Kinder wie Eltern fröhliche Stunden bei bestem Wetter und perfekter Organisation- Die ProWin Kinderolympiade von GO! Saar 05 versteht sich als Plattform für alle Kinder, die Spaß an Bewegung haben, gerne mit anderen Kindern zusammen spielerisch ihre körperlichen und sozialen Fähigkeiten entwickeln und in sehr dosierten Schritten an den Wettkampfgedanken herangeführt werden. Das Konzept überzeugt Eltern wie Kinder, weshalb die Teilnehmerzahlen tendenziell steigen und nun ein neuer Rekord mit 166 Kindern erzielt werden konnte. Andrea Breder, bei GO! Saar 05 für das Kindertraining zuständig, zog Bilanz: „Die Kinder unserer Trainingsgruppen nehmen jedes Jahr gerne an der Kinderolympiade teil. Dort können sie zeigen, was sie im Training der vergangenen Wochen gelernt und geübt haben. Dazu kommt die Begegnung mit Sportlern aus anderen Vereinen.“
Für einen guten Zweck
Eine besondere Aktion hat sich das Team des Live Gesundheitszentrums in Göttelborn einfallen lassen. Am Samstag, den 3. August, findet von 14 bis 17 Uhr eine Spendenaktion zu Gunsten des Kinderhospiz- und Palliativteam Saar statt. Dabei können die Teilnehmer durch eigene Leistung den Spendenbetrag nach oben schrauben. So können sie auf dem Sportplatz in Göttelborn pro Runde einen Euro „erlaufen“, der von Sponsoren und Partner gespendet wird. Insgesamt stehen vier Stationen zur Auswahl. So können sich Fitnessbegeisterte bei Liegestützen oder Sit-ups messen. Für Menschen mit körperlichen Einschränkungen wird eine Wurfstation zur Verfügung stehen. „Es gibt keine besonderen Teilnahmebedingungen. Auch Menschen im Rollstuhl haben an der Wurfstation die Möglichkeit, etwas Gutes zu tun“, sagt Live-Geschäftsführer und Initiator Tom Fink. Besondere Teilnahmebedingungen gibt es keine. Abgerundet wird die Aktion durch eine Versteigerung, die sonntags im Live Gesundheitszentrum stattfinden. Dabei können Original-Handschuhe des Profiboxers Jürgen Doberstein sowie ein Trikot des Zweitliga-Profis Robin Fellhauer von der SV Elversberg erworben werden. Zusätzlich wird ein Spendenkonto eingerichtet:
IBAN DE 77590501010000717017 – Verwendungszweck Spendenaktion
Handball
Neuzugang für die HG Saarlouis
Er ist 23 Jahre alt, hat Gardemaß (1,93 Meter groß) und so richtig Lust, in Saarlouis Handball zu spielen: Die Rede ist von Muhamet „Meti“ Durmishi. Das saarländische Talent kommt vom Absteiger TV Homburg und will in Saarlouis den nächsten Schritt in seiner sportlichen Entwicklung tun. „Mit Meti haben wir einen jungen hungrigen Spieler verpflichtet, der sehr hart an sich arbeitet. Tugenden, die perfekt zur HG Saarlouis passen. Er spielt am Kreis und soll auch den Abwehr-Innenblock weiter stabilisieren“, sagt Team-Manager Daniel Altmeyer und freut sich ebenso, wie Cheftrainer Philipp Kessler über diese Neuverpflichtung mit „saarländischem Stallgeruch“. Durmishi habe sich in den letzten Jahren in Homburg sehr gut entwickelt, so Kessler, sei ein „guter Charakter“ und soll in der Abwehr eine stabilisierende Rolle übernehmen. Schon 2018/19 spielte er in Homburg in der RPS-Oberliga, gastierte ein Jahr bei den Handballfreunden Illtal, kehrte 2020 zum TV Homburg zurück und schaffte mit dem Team den Aufstieg in die Dritte Liga. In der vergangenen Spielzeit wurde er in Homburg in 21 Punktspielen eingesetzt und erzielte 61 Tore. In einem ersten Statement zu seinem Wechsel sagte der 23 jährige: „Ich freue mich extrem auf die Atmosphäre in der Stadtgartenhalle. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen und wir arbeiten aktuell mit Vollgas auf eine erfolgreiche Runde hin! Außerdem bedanke ich mich beim TV Homburg für die Entwicklungsmöglichkeit und für die schönen gemeinsamen Jahre! Ich wünsche euch eine erfolgreiche Saison, damit das Saar-Derby bald wieder stattfinden kann.“