Neuer Marathon-Weltrekord
Die sogenannte „Letzte Generation“ wollte den Start des 49. Berlin-Marathons am 24. September blockieren. Doch die Polizei nahm acht Klimaaktivisten fest, bevor sie sich auf der Fahrbahn festkleben konnten. Knapp 48.000 Teilnehmer absolvierten die 42,195 Kilometer lange Strecke. Dabei gelang der 29-jährigen Äthiopierin Tigst Assefa ein neuer Weltrekord. Sie hatte auch schon 2022 gewonnen und unterbot in 2:11:52 Stunden die bisherige Bestmarke von Brigid Kosgei aus Kenia um gut zwei Minuten. Bei den Männern hieß der Sieger zum fünften Mal Eliud Kipchoge. Auch das ist Rekord. Der 38-Jährige verpasste allerdings einen neuen Weltrekord. In 2:02:42 Stunden blieb er deutlich über der letztes Jahr in Berlin aufgestellten Bestzeit von 2:01:09 Stunden. Amanal Petros (SCC Berlin) stellte als Neunter in 2:04:58 Stunden eine neue deutsche Bestmarke auf.
Sieg teuer bezahlt
Die Füchse haben ihre Siegesserie in der HBL weiter ausgebaut. Vergangene Woche Freitag holten die Berliner bei der HBW Balingen-Weilstetten durch ihr 37:26 den sechsten Erfolg im sechsten Spiel. Mathias Gidsel traf 9 Mal für die Füchse, ab Minute 22 mussten diese aber auf Rückraumschütze Fabian Wiede verzichten, der beim Landen umknickte und wohl lange ausfällt: knöcherner Ausriss sowie Fraktur am rechten Sprunggelenk. Geschäftsführer Bob Hanning dazu: „Nun müssen wir den Markt sondieren und schauen, ob es jemanden gibt, der uns helfen kann. Alternativ suchen wir auch in unserem Umfeld bei den Füchsen Berlin II und dem 1. VfL Potsdam.“ Ob Wiede in dreieinhalb Monaten bei der Europameisterschaft auflaufen kann, scheint fraglich.
Royals stehen im Halbfinale
Überlegen haben die Potsdam Royals im GFL-Viertelfinale die Ingolstadt Dukes ausgeschaltet. Vergangene Woche Sonntag gab es im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion Einbahnstraßen-Football. Mit dem 54:0 gegen den Süd-Vierten zogen die Brandenburger ins Halbfinale gegen die Braunschweig Lions ein – am 1. Oktober, wieder daheim. Tags zuvor endete die Saison für die Berlin Rebels. Die Männer aus dem Eichkamp unterlagen mit 7:17 beim amtierenden Meister Schwäbisch Hall Unicorns. Diese empfangen im Halbfinale die Dresden Monarchs.
Spandaus Frauen verpassen Champions League
Die Wasserballerinnen von Spandau 04 haben vergangene Woche in Budapest alle drei Qualifikationsspiele zur Champions League verloren und starten international damit nur im Euro Cup. Bundesliga-Auftakt für Spandaus Männer ist am 30. September beim SV Ludwigsburg. Am 3. Oktober geht es in der Schwimmhalle Schöneberg gegen Waspo Hannover um den ersten Titel der Saison, den Supercup zwischen Meister und Pokalsieger.
Alba Berlin
Generalprobe verpatzt
Vergangene Woche Mittwoch konnten sich die Spieler von Cheftrainer Israel González für Albas zwei Test-Pleiten vom Magenta-Sport-Cup am Wochenende zuvor revanchieren. Sterling Browns 27 Zähler waren mit ausschlaggebend für den 81:75-Erfolg beim italienischen Erstligisten Victoria Libertas Pesaro. Weltmeister Johannes Thiemann pausierte noch, Yanni Wetzell und Louis Olinde fehlten verletzt. Brown verletzte sich allerdings und musste drei Tage später bei Pesaros Ligakonkurrenten Aquila Basket Trento passen.
Nach einem 4:20 im 2. Viertel und 21:41 zur Pause kam Alba, angeführt von WM-Rückkehrer Thiemann, immerhin noch zum Endstand von 69:81 heran. Matteo Spagnolo war mit 17 Punkten Berlins Treffsicherster.
Nach dem BBL-Auftakt in Heidelberg am 28. September empfangen die Albatrosse am Montag, 2. Oktober, die Hakro Merlins Crailsheim. Die Alba-Frauen starten am 30. September bei den Saarlouis Royals in die neue DBBL-Spielzeit, der Herner TC kommt am 3. Oktober in die Sömmeringhalle.