TTC Eastside
Verkalkuliert
Nach der CL-Niederlage in Cartagena trotz aller Stars versuchte es der TTC Berlin Eastside in der Bundesliga am 24. Januar beim TSV Langstadt wieder mit „Jugend forscht“: Sabina Šurjan, Mia Griesel, Josi Neumann und Kathrin Mühlbach. Leider wurden Šurjan und Neumann krank. Neumann verschenkte ihre Matches, Šurjan hatte geschwächt nichts zu bestellen. Griesel holte beim 1:6 den Ehrenpunkt. Tags darauf ging es weiter bei der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim. Die Weltklassespielerinnen Nina Mittelham und Shan Xiaona kamen statt der beiden Erkrankten zum Einsatz, und schon gewann Eastside 6:2.
Europacup-Halbfinale
Der SC Potsdam hat Geschichte geschrieben. Nach einem 3:0-Erfolg auch im Rückspiel bei CSM Târgovis¸te am 22. Januar ist das Halbfinale im CEV Challenge Cup der Frauen gegen Volley Roma ab dem 5. Februar erreicht. In der Bundesliga am 25. Januar beim Dresdner SC holte der SCP Satz eins, verlor aber noch deutlich 1:3. Männer-Champ BR Volleys hat am 22. Januar mit einem „B-Team“ den Ausbildungsverein VC Olympia Berlin im Sportforum Hohenschönhausen klar 3:0 geschlagen. Drei Tage später gab es in der Max-Schmeling-Halle im Traditionsduell gegen die zuletzt starken SWD Powervolleys Düren auch ein 3:0. Satz eins war noch umkämpft, die beiden Folgeabschnitte nicht mehr. Die Netzhoppers KW hingegen unterlagen einen Tag später in Hildesheim 1:3 bei den Helios Grizzlys Giesen und müssen langsam um die Play-off-Teilnahme bangen.

Ehrung für Don Jackson
Eisbären-Stürmer Zach Boychuk wird den Eisbären zwischen vier und sechs Wochen mit einer „schwerwiegenden Oberkörper-Verletzung“ aus dem Spiel vom 19. Januar verletzt fehlen. Ohne ihn verloren die Berliner am 23. Januar zu Hause mit 2:3 im Penaltyschießen gegen Red Bull München, das dabei das erste Mal wieder von Don Jackson gecoacht wurde. Zu Jacksons Ehren wurde ein Banner an die Hallendecke der Uber Arena gezogen. Er hatte mit den Eisbären fünf DEL-Titel gesammelt, danach mit München vier. In Iserlohn drei Tage später lagen die Eisbären bereits 3:5 im Hintertreffen, retteten sich aber über die Verlängerung ins Penaltyschießen und schlugen die gastgebenden Roosters durch den Treffer von Ronning noch mit 6:5.
Hohe Auszeichnung

Unter den deutschen Vereinen im Breitensport gilt die Auszeichnung „Sterne des Sports“ als kleiner Oscar. Zum einen für den Vereinssport, aber vor allem auch für die ehrenamtlichen Betreuer und Trainer, „ohne die der Breitensport in Deutschland in seiner ganzen Fülle nicht möglich wäre“, so Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD). Special Olympics Saarland schaffte es von 17 ausgezeichneten Vereinen auf den vierten Platz. „Das Größte für uns war natürlich, dass der Bundespräsident uns allen persönlich mit Handschlag gratuliert hat“, freute sich anschließend die Special-Olympics-Vorsitzende Marga Fluhr. Für Saarlands Innen- und damit auch Sportminister Reinhold Jost (SPD) ist der vierte Platz gleichzeitig auch der Starttermin für die ersten Nationalen Special-Olympics-Spiele im kommenden Jahr im Saarland. „Die Sterne des Sports waren ein gutes Zeichen für uns alle, die Special Olympics haben damit bundesweit große Aufmerksamkeit bekommen“, sagte Jost.

Handball
Deutlicher Sieg vor großer Kulisse
Die Fans des Handball-Drittligisten HG Saarlouis sind außergewöhnlich. Am vergangenen Samstag kamen 1.240 Zuschauer in die Stadtgartenhalle, um mit ihrer Mannschaft den zweiten Heimsieg im neuen Jahr zu feiern: Saisonrekord – bisher! Und am Ende wurde es im Ergebnis auch noch deutlich: Die HGS schlug die Panther mit zehn Toren Vorsprung (33:23/17:12). Die abstiegsbedrohten Gäste hatten aber lange Zeit dagegen gehalten – auch weil die HGS-Angreifer einiges an Chancen liegen ließen und Panther-Goalie Robin Eigenbrod einen guten Tag erwischte und allein vier Siebenmeter parierte. Die Saarländer kamen erneut holprig in die Partie, lagen nach acht Minuten 3:5 hinten. Elyas Noh scheiterte gleich zweimal hintereinander (10. und 11. Minute) vom Siebenmeter-Strich an Robin Eigenbrod, nutzte dann aber von der Außenposition seine nächste Chance zum 5:5 (13.). Es waren dann drei Dreierpacks, die die Partie in Richtung Saarlouis drehten: Zwischen der 15. und 16. Minute nutzten Tom Paetow, Sam Richard und Marcel Becker ihre Chancen und stellten das Ergebnis auf 8:6. Doch die Gäste kamen wieder auf und konnten nach 19 Minuten zum 8:8 ausgleichen. Dann der zweite Dreierpack: Yves Kunkel traf von sieben Metern, Philipp Kockler und der gute Sam Richard sorgten für die 11:8-Führung (21.). So langsam bekamen die Jungs von Philipp Kessler Partie und Gegner in den Griff. Mit dem Dreierpack Nummer drei sorgten dann Lars Weissgerber, Lars Walz und Tom Paetow beim 16:11 (28.) für eine Art erste Vorentscheidung. Mit 17:12 wurden die Seiten gewechselt. Und die Saarländer machten nach dem Pausentee zunächst da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Kevin Szep-Kis und Tom Paetow stellten in eineinhalb Minuten auf 19:12. Nach Marcel Beckers 22:16 (39.) leisteten sich die Gastgeber dann aber eine kleine Schwächephase, die Philipp Kessler gar nicht gefiel. Beim 22:19 (43.) zog er die Notbremse mit einer Auszeit. Danach parierte Michel Fiedler einen Siebenmeter und schließlich waren es Weissgerber und Yves Kunkels 24:19 (47.), die die Saarländer wieder in die Spur brachten. Beim 28:20 (53.) von Lars Walz war dann endgültig klar, wer hier als Sieger vom Platz gehen sollte. Panther-Coach Alexander Oelze gratulierte nach dem 33:23 zum „verdienten Sieg“ und haderte ein wenig damit, dass seine Mannschaft es versäumt habe, ein besseres Ergebnis zu holen. Sein Gegenüber Philipp Kessler freute sich, dass man diesmal den Sieg über eine verbesserte, „griffige“ Abwehrleistung eingefahren habe. Die Chancenverwertung vorne müsse sich im nächsten Spiel in Hanau aber wieder verbessern.
Überraschender Sieg

Der 1. FC Saarbrücken Tischtennis hat bei Borussia Düsseldorf einen deutlichen Sieg gefeiert. Die Saarländer setzten sich beim amtierenden deutschen Meister und aktuellen Tabellenersten mit 3:0 durch. Darko Jorgic entschied zum Auftakt sein Einzel gegen Düsseldorfs Anton Källberg mit 3:0 für sich (11:5, 11:8, 11:9). Patrick Franziska besiegte im Anschluss Timo Boll ebenfalls in drei Sätzen. Er war mit 11:8, 11:5 und 11:1 erfolgreich. Eduard Ionescu musste gegen Kay Stumper zwar den 1. Satz abgeben (5:11), gewann die drei folgenden Durchgänge dann aber mit 11:6, 11:7 und 11:9. Am 9. Februar muss der FCS dann gegen Schlusslicht Grenzau unbedingt zu Hause gewinnen, denn noch liegen die Saarländer nicht auf einem Play-off-Platz.
Auswärts-Sieg
Der Aufwärtstrend der Saarlouiser Basketballerinen hält an. Die Saarlouis Royals haben in der Basketball-Bundesliga der Damen den vierten Sieg in Folge gefeiert. Die Saarländerinnen gewannen ihr Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn aus Osnabrück deutlich mit 89:71.
Gastgeber Saarlouis führte nach dem 1. Viertel bereits souverän mit 26:18. Durch ein 24:17 im 2. Durchgang hatten die Royals zur Halbzeit einen komfortablen Vorsprung und lagen mit 50:33 vorne. Das 3. Viertel sicherte sich Osnabrück zwar knapp mit 19:18, der Saarlouiser Sieg blieb aber ungefährdet. Das letzte Viertel ging mit 21:19 an die Royals. Am Samstag sind sie zu Gast in Halle. Derzeit liegen die Saarländerinnen auf dem dritten Tabellen-Platz.