Trends
Fashion trifft K-Pop
K-Pop ist ein modernes Musik-Phänomen aus Korea. Längst haben sich die bekannten Sängerinnen und Sänger einen Namen weit über ihre eigenen Landesgrenzen hinaus gemacht und erobern ausgesprochen erfolgreich den internationalen Markt. Jeon Somi zum Beispiel verschlug es jüngst auf die Mailänder Modemesse, wo sie als Stargast für Prada in der Front Row Platz nehmen durfte. Um sie zu sehen, bildeten sich schon Stunden vor der Show riesige Trauben von Fans, die sich allesamt erhofften, wenigstens einen kurzen Blick auf den Medienstar zu erhaschen. Allein auf Instagram folgen ihr inzwischen mehr als 16,6 Millionen Abonnenten und Abonnentinnen. Kein Wunder, dass sich LuxusModehäuser längst der großen Einflussnahme der K-Pop-Stars bewusst sind und insgeheim auf lohnenswerte Kooperationen hoffen. Mit Erfolg. Suga aus der berühmten Boygroup BTS arbeitete bereits mit Valentino zusammen, während Bandkollege Jimin das aktuelle Gesicht von Dior ist. Mehr Reichweite ist für die Modehäuser kaum möglich. Bleibt abzuwarten, ob der Geldbeutel der Fans dafür ausreicht, die begehrten Designer-Stücke zu erstehen oder ob es dabei bleibt, zumindest vor den Türen der großen Catwalks ein Foto zu ergattern.
Fundstück der Woche
Made in China
Bislang galt das Label „Made in China“ eher als Verkaufs-Stopper. Inzwischen scheint sich das Blatt jedoch zu wenden, die Chinesen produzieren immer bewusster. So stieg einer Studie von Eclair zufolge die Kaufkraft im Land des Lächelns zwischen 2011 und 2018 stetig an. Prognosen zufolge wird China bis zum Jahr 2025 für etwa die Hälfte der weltweiten Ausgaben im Segment der Luxusgüter verantwortlich sein. Höchste Zeit also, zu reagieren und richtig durchzustarten. Wie das aussieht, zeigt schon jetzt die Fashionweek in Shanghai. Hier tummeln sich mehr einheimische Unternehmen, ihre Zahl stieg allein im letzten Jahr um 30 Prozent.
Beauty
Malkasten
Die Modekette Zara bringt erstmals eine Kinder-Beauty-Kollektion auf den Markt. Sie enthält neben acht Gesichtsfarbstiften auch bunten Nagellack sowie eine Puderpalette mit Primär-, Pastell- und Neonfarben. Außerdem Glitzertöpfe und eine Palette mit Cremetönen. Sämtliche Produkte sollen für die Kinderhaut unbedenklich und neben dem Gesicht auch für den Körper geeignet sein.