Trotz starken Rückgangs der Zulassungen blickt die Caravaning-Branche optimistisch in die Zukunft. Denn die Verkäufe sind immer noch besser als in vor-pandemischen Zeiten. Und die Lust auf Caravaning ist ungebrochen.
Das vergangene Jahr hat die Caravaning-Branche hart getroffen. Etwa wegen des Ukraine-Kriegs und fehlender Kabelbäume oder wegen der auch durch Corona bedingten Lieferkettenprobleme. Materialien und Komponenten, Zubehörteile wie Fenster, Kühlschränke und Spülen fehlten. Und es fehlten – und fehlen – auch Basisfahrzeuge für die Fertigung von Reisemobilen. Kurzarbeit oder still stehende Produktionsbänder bei gefüllten Auftragsbüchern der Hersteller waren die Folge. Hinzu kommen die Inflation und gestiegene Lebenshaltungskosten, speziell auch im Bereich Energie. Um rund 20 Prozent und mehr gingen in manchen Monaten die Zahlen bei den Reisemobilen herunter, ein sattes Minus für die in den vergangenen Jahren dauerhaft erfolgsverwöhnte Branche.
Dennoch sind das Interesse und die Begeisterung für das Caravaning unverändert groß. Die Nachfrage liegt weiterhin auf hohem Niveau, was die Branche freut. Aber fehlende Chassis machen den Herstellern zu schaffen. Ganz besonders empfindlich trifft sie der Mangel an Fahrzeugen und Fahrgestellen von Fiat. Immerhin war der Ducato über Jahre und Jahrzehnte das dominierende Basisfahrzeug, sowohl bei Kastenwagen-Ausbauten wie auch bei Aufbauten wie Teilintegrierten oder Alkoven-Modellen. Nach Schätzungen dürften zwischen 70 und 80 Prozent aller Bestandsfahrzeuge Auf- oder Ausbauten auf Fiat-Basis sein. Aber Fiat kann einfach nicht die Stückzahlen liefern, die der Markt verlangt und abnehmen würde. Die Hersteller sehen sich nach Alternativen um und finden diese etwa bei Man, Mercedes-Benz, VW und vor allem auch bei Ford. Selbst Toyota oder Renault, in der Vergangenheit eher mit Nebenrollen besetzt, kommen wieder ins Geschäft. Weniger zu leiden unter einem Mangel an Fahrgestellen haben die Hersteller von Caravans.
Die Lieferprobleme bei Fiat führen dazu, dass die Reisemobil-Hersteller für alle Aufbauarten kaum noch Neuheiten auf Ducato-Basis vorstellen. Schließlich will man nicht noch mehr Kunden verärgern. Die warten zum Teil schon zwei Jahre und mehr auf ihr bestelltes Reisemobil, haben satte Preiserhöhungen seit Bestellung hinnehmen müssen und wissen immer noch nicht, wann ihr Reisefahrzeug geliefert wird. Und in welcher Ausstattung. Was dazu führt, dass immer mehr Kunden ihre Aufträge stornieren, wie etliche Händler beklagen.
E-Reisemobile nur noch Frage der Zeit
Damit schlägt jetzt möglicherweise die große Stunde für den Ford Transit, den Mercedes Sprinter, den VW Crafter oder den weitgehend technisch identischen Man TGE. Und möglicherweise auch für elektrische Basisfahrzeuge. Beim Ford Transit und beim Mercedes Sprinter hat sich da einiges getan, vor allem im Hinblick auf die erzielbaren Reichweiten. Die hinken zwar denen der Verbrenner immer noch hinterher, sind aber gegenüber den ersten E-Transportern bereits erheblich besser geworden.
So bietet Ford seinen E-Transit in zahlreichen Varianten in der 3,5-Tonnen-Klasse an, außerdem in zwei Leistungsstärken: mit 184 PS oder wahlweise gar 269 Pferdestärken. Die stärkere Version ist vor allem für Kunden gedacht, die schwere Lasten transportieren oder einen Anhänger bewegen müssen, der (gebremst) bis zu 750 Kilogramm wiegen darf. Von fünfeinhalb bis 6,7 Meter Länge, von 2,4 Meter bis fast 2,8 Meter Höhe gibt es den E-Transit, mit 7,2 bis 15,1 Kubikmeter Ladevolumen. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis die ersten ausgebauten und elektrisch betriebenen Reisemobile auf Transit-Basis auf den Straßen rollen. Denn das flüssigkeitsgekühlte Batteriepaket mit 68 kWh nutzbarer Akku-Kapazität soll nach WLTP für Reichweiten zwischen 238 und 317 Kilometern gut sein. In etwa acht Stunden kann ein leer gefahrener Akku wieder zu 100 Prozent geladen werden. Eine Zwischenladung von 15 auf 80 Prozent mit 115 kW soll in 34 Minuten klappen.
Auf Interesse dürfte auch der Mercedes e-Sprinter stoßen. Für den versprechen die Schwaben eine elektrische Reichweite von bis zu 400 Kilometer, im urbanen Einsatz sollen gar Reichweiten von bis zu 500 Kilometern möglich sein. Der E-Motor leistet 100 kW/136 PS oder 150 kW/204 PS. Drei Batteriegrößen stehen zur Wahl: 56, 81 und 113 kWh. Ein 11-kW-Onboard-Lader gehört zur Serienausstattung.
Auch das Umrüstgeschäft könnte künftig Fahrt aufnehmen. Schließlich bietet VW seinen T6.1 nicht mehr als E-Transporter an. Hier kommt Abt aus dem Allgäu mit einem Umbau von Bestandsfahrzeugen auf batterieelektrischen Antrieb ins Spiel. Der ist für 19.900 Euro netto zu haben, plus Einbau und Zulassung ab 3.950 Euro netto. Fast alle Modelle des T6.1 können umgerüstet werden, wenn es sich beim Basisfahrzeug um einen Diesel mit DSG-Getriebe handelt. Die Reichweite liegt allerdings lediglich bei bis zu 138 Kilometern, die Höchstgeschwindigkeit bei 90 (optional 120) km/h. Die Spitzenleistung des Antriebs liegt bei 83 kW, und das maximale Drehmoment beträgt 200 Nm.
Dachzelt ist deutlich günstigere Lösung
Mit dem XNH zeigt Abt einen wohnlichen VW T6.1 und wagt sich damit erstmals selbst ins Geschäft mit den Campingbussen. Zusammen mit Partnern der Branche wollen die Allgäuer insgesamt 500 VW T6.1 umbauen. XNH steht für „Explore New Horizons“. Entworfen hat die Einrichtung des von einem 110 kW/150 PS starken Diesel angetriebenen Campers mit dem gegenüber dem „normalen“ T6.1 rund 40 Zentimeter längeren Radstand die Vaning GmbH. Innen gibt es fünf Sitzplätze, eine Küche mit zweiflammigem Induktionskochfeld, Kühlschrank und Tisch. Im Heck gibt es eine ausziehbare Outdoor-Küche mit Gaskocher. Die Stromversorgung sichern Photovoltaik-Module in Kombination mit einer Lithium-Batterie als Speicher. Und da der Wagen ja von Abt stammt, ist auch ein Aerokit verbaut, mit Frontgrill, Front- und Heckschürze sowie Seitenleisten und eigens für das Fahrzeug entworfenen 18-Zoll-XNH-Felgen in Schwarz.
Günstiger kommt man auf alle Fälle mit einem Dachzelt weg. Dachzelte lassen sich auf beinahe jedem Auto befestigen und gehören ganz eindeutig zu den Camping-Trends der vergangenen Jahre. Selbst bei Porsche ist das mittlerweile angekommen. Der schwäbische Sportwagenhersteller hat seine Outdoor-Unterkunft fürs Dachgeschoss im Entwicklungszentrum Weissach selbst entworfen. Ein exklusives Hardcase mit zwei Gasdruckdämpfern bietet Platz für zwei Personen. Mit zwei Seiten- und einem Dachfenster soll das Dachzelt, das sich auf dem Dach-Basisträger von Macan, Cayenne, Panamera, Taycan und sogar dem 911 montieren lässt, ganzjahrestauglich sein.
Die Liegefläche mit ihrer Matratze aus Polyschaum misst 210 mal 130 Zentimeter. Mit wasserabweisenden Reißverschlüssen und separatem Überdach soll die Konstruktion regentauglich sein. Im Boden ist die ausklappbare Teleskopleiter integriert. Geliefert wird das Dachzelt ab November, zu einem Preis von 4.980 Euro. Mit montiertem Dachzelt ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 130 km/h begrenzt.
Da könnte selbst der Alphavan Active Line schneller sein. Der Hersteller aus dem Allgäu setzt mit großen Zuladungsmöglichkeiten im Heck eines Kastenwagens auf sportbegeisterte Kunden. Mit dem Konzept einer flexiblen Heckgarage, dem sogenannten Flex-Port, will man Zielgruppen erreichen, die bisher noch nicht auf einen Kastenwagen-Camper umgestiegen sind. Als 4x4-Fahrzeug mit 4,1 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht erlaubt der Active Line eine Zuladung von bis zu 700 Kilogramm. Der FlexPort erlaubt mit 225 mal 170 mal 131 Zentimeter (fast 5.000 Liter) das Verstauen von zwei Enduro-Bikes samt Ausrüstung und Werkzeug. Gleichzeitig wird der Wohnraum im vorderen Bereich nicht eingeschränkt. Das Energiekonzept mit Li-Ionen Batterie und Solar-Paneelen erlaubt einen komplett gasfreien Betrieb. Die moderne Technik wird über ein zentrales Smart-Home-Steuergerät, die Mercedes-Benz Advanced Control, betrieben.
Ford Transit beliebt als Basisfahrzeug
Bei Carado kommt mit dem knapp sechs Meter langen Van CV 590 4x4 das erste Fahrzeug mit Allradantrieb ins Programm. Und nach elf Jahren wieder ein Ford Transit als Basisfahrzeug. Der CV 590 4x4 ist als Sondermodell Edition 24 in Chroma-Blau zum Preis ab 68.999 Euro zu haben. Dafür gibt es einen 125 kW/170 PS starken Diesel, eine Küche sowie Waschraum mit Dusche und Toilette. Geschlafen wird auf einem quer eingebauten Doppelbett im Heck.
Ein sehr ähnliches Fahrzeug bietet Etrusco, ebenfalls zur Erwin Hymer Gruppe gehörend, mit dem CV 600 DF 4x4 zum Preis ab 63.499 Euro an. Der Grundriss des Neulings basiert auf dem CV 600 DF. Für mehr Traktion sorgt das Allradsystem des Transit. Es erkennt den Fahrbahnuntergrund und aktiviert automatisch die Kraftverteilung auf alle Achsen. Mit optionaler Anhängerkupplung kann der Van bis zu 2,8 Tonnen an den Haken nehmen.
Bei Carthago hat man sich in diesem Jahr mit Neuheiten bewusst zurückgehalten. Dem Liner-for-Two, einem auf zwei Bewohner zugeschnittenen Reisemobil, spendierte man eine neue Außengrafik und ein helleres Interieur. New Generation nennt Carthago das Komfortmobil, das in vier Grundriss-Varianten angeboten wird. Als Basisfahrzeuge kommen der Iveco Daily mit Heckantrieb und Zwillingsbereifung sowie der Fiat Ducato mit Al-Ko-Tiefrahmen als Ein- und Doppelachser (Hinterachse) zum Einsatz.
Die 220 Zentimeter breiten teilintegrierten Globebus Go T 15 und T 45 von Dethleffs gibt es ab 56.999 Euro. Wegen der Lieferschwierigkeiten beim Ducato steigt auch Dethleffs auf den Ford Transit um. Den schmalen Globebus T gibt es künftig auf Transit-Basis mit 2,0-Liter-Eco-Blue-Dieselmotor. Zum Marktstart gibt es zwei Modelle: Den Globebus Go T15 mit 5,99 Metern Länge und Querbett im Heck und den 6,69 Meter langen Globebus Go T 45 mit Einzelbetten.
Essential Vans, österreichischer Anbieter von Campingbausätzen für den Ausbau von Kastenwagen, stellt mit dem Essenture eine eigene Kleinserie vor. Basis für den Campingausbau ist der Mercedes-Benz Sprinter in den Längen 2 und 3. Im Sinne attraktiver Preise setzen die Österreicher bevorzugt auf junge Gebrauchte. Am Konzept eines einfachen, zweckmäßigen Ausbaus und des Schienensystems auch an den Seitenwänden soll sich nichts ändern.
Knaus bringt den Tourer CUV und das nahezu voll ausgestattete Sondermodell Cuvision, beide auf VW T6.1 basierend und knapp sechs Meter lang, jetzt in Serienversion. Das Hubdach des Tourer CUV ist im Stand über dem gesamten Innenraum elektrisch ausfahrbar und bietet eine Stehhöhe von 2,12 Meter. Mit eingefahrenem Dach ist das Fahrzeug nur 2,28 Meter hoch. Je nach Grundriss gibt es Halbdinette oder Face-to-Face-Sitzgruppe und im Heck ein quer eingebautes Doppelbett. Die Garage unter dem Heckbett kann mit bis zu 150 Kilogramm beladen werden. Eine Dieselheizung erwärmt den Wohnbereich und liefert Warmwasser, der 90 Liter Kompressor-Kühlschrank wird mit Strom betrieben.
Das Basismodell mit 81 kW/110 PS Diesel und manuellem Sechs-Gang-Getriebe gibt es ab 80.790 Euro. Das Sondermodell Cuvision (89.450 Euro) bietet 110 kW/150 PS Diesel und Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Zur Serienausstattung gehören hier 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, LED-Scheinwerfer, Klimaanlage im Fahrerhaus, Sitzheizung vorn, ein Infotainment-System, eine Rückfahrkamera sowie eine Markise.
Neues Raumkonzept für den VW T7
Neu bei Pilote ist der Atlas 696 G, ein 6,98 Meter langer und 2,18 Meter breiter Teilinegrierter auf Basis des Ford Transit Trail, bestückt mit grobstolligen Reifen und Sperrdifferenzial an der Vorderachse. Der Atlas verfügt im Heck über Längsbetten, vorne gibt es eine Face-to-Face-Sitzgruppe sowie ein Hubbett mit zwei Schlafplätzen. In Fahrzeugmitte angeordnet ist ein Raumbad mit separater Dusche auf der Fahrerseite und Toilettenraum mit Waschbecken und WC gegenüber. Angetrieben wird der Atlas 696 G von einem 125 kW/170 PS starken Diesel, das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 3,5 Tonnen. Preis: ab 83.990 Euro. Mit rund 74.000 Euro soll der geplante, kürzere 656 D ohne Heckschlafzimmer günstiger sein.
Spacecamper aus Darmstadt, der größte externe Ausbaupartner von Volkswagen, bringt mit dem Modular Serial 7 ein neues Raumkonzept für den VW T7 Multivan. Zentrales Element ist das Bett, von Spacecamper Spacelounge getauft. Matratzenstücke an den umklappbaren Rücklehnen der Sitze bilden mit der umgelegten Sitzbank im Heck die 140 mal 200 Zentimeter große Liegefläche. Das Baukastensystem umfasst weitere Module wie Tisch, verschiedene Staufächer, Heckauszug ohne und mit Heckküche. Auf dem Heckauszug lassen sich Euroboxen, ein Küchenmodul mit Faltspülbecken und eine Kühlbox platzieren. Im Spaceboard finden bis zu drei zwölf Liter fassende Wasserkanister Platz. Insgesamt sechs verschiedene Pakete sind für den fünf- bis siebensitzigen VW T7 Multivan zu haben, zu Preisen zwischen rund 4.000 und 7.600 Euro.
Ein weiterer Knüller aus Darmstadt ist das Space-Camper-Bike für Radreisende, das ab diesem Sommer zu haben ist. Basis ist ein E-Lastenrad, das Load 75, dem die Darmstädter eine als Bett dienende variable Liegefläche sowie einen Schreibtisch verpasst haben. Dach und Seitenwände machen aus dem Lastenrad aus dem Hause Riese & Müller ein schmales Zelt. Während der Reise werden Tarp, Tisch und Gepäck in einem abschließbaren Laderaum verstaut. Fünf Minuten soll es dauern, bis aus dem Bike eine Übernachtungsmöglichkeit wird. Das einspurige, vollgefederte Basisfahrzeug kommt mit Bosch-Motor, ABS, 500 Wh Akku (optional 1.000 Wh Akku) und 14-Gang-Rohloff-Schaltung daher. Ein Preis steht noch nicht fest. Aber das „Basisrad“, das Riese & Müller Load 75 kostet bereits rund 7.500 Euro.
Gebrauchte nicht wirklich günstiger
Hymer-Tochter Sunlight erweitert ihr Programm an Teilintegrierten um eine Baureihe auf Ford-Basis. Die 2,32 Meter breiten Modelle T 670 S, T 680 und T 690 L nutzen ein Transit-Chassis, serienmäßig mit schwarzen Alu-Felgen und schwarzem Fahrerhaus. Der T 670 S ist 6,99 Meter lang und damit etwas kürzer als die beiden anderen Modelle mit ihren 7,36 Metern. Der 670 bietet vier Sitz- und zwei (beziehungsweise vier) Schlafplätze. Die beiden größeren Fahrzeuge taugen mit einem zusätzlichen fünften Sitz- und Schlafplatz auch für eine Familie mit bis zu drei Kindern. An Bord sind Küche mit zweiflammigem Kocher, Spüle sowie 156 Liter fassender Absorber-Kühlschrank. Zu Preisen ab 68.500 Euro gibt es beim T 670 S ein Variobad, beim T 680 und T 690 L ein Raumbad.
Mittlerweile sind anständig ausgestattete Kastenwagen neu kaum unter 50.000 Euro zu bekommen. Daher sind kompakte und einfach ausgestattete Camper oder Hochdachkombis gefragter. Gebrauchte Reisemobile sind für Kaufinteressenten nur bedingt eine Lösung – zumindest wenn man alleine auf den Preis schaut. Gebrauchte sind zwar sofort verfügbar, aber auch nicht günstig, denn die Preise haben angezogen. Entsprechende Onlineplattformen berichten von Preissprüngen von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei steigender Nachfrage dürfte sich daran kaum etwas ändern. Ein gebrauchter Teilintegrierer kostete im Dezember 2021 durchschnittlich 53.600 Euro, im Dezember 2022 waren es 67.700 Euro.