Normalerweise macht Hochwasser der Lagunenstadt zu schaffen. Doch zurzeit leidet Venedig unter „Aqua bassa“ – extremem Niedrigwasser. Wo sonst die Gondeln in den zahlreichen Kanälen fahren, ist jetzt fast nur Schlamm zu sehen. Der Verkehr auf den kleineren Wasserstraßen muss zeitweise eingestellt werden. Vor allem für Krankenboote und Rettungsfahrzeuge wird die Dürre zum Problem. Grund für das seltene Phänomen ist die große Trockenheit in Norditalien, es fällt seit Wochen so gut wie kein Regen. Der hohe Luftdruck in Mitteleuropa wirkt wie eine Barriere und hält Niederschläge ab. Durch den Neumond am 20. Februar fallen auch die Gezeiten stärker aus als sonst. Bei Ebbe sind die Pegelstände ungewöhnlich tief. Der einzige Vorteil: Die Gondolieri sammeln nun den Müll vom trockengefallenen Grund der Kanäle ein. Da kommt nach dem gerade vorbeigegangenen Karneval mit vielen Besuchern so einiges zusammen.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / NurPhoto
Venedig liegt trocken
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