Elektro wird günstig
Noch vor Jahreswechsel bringt Volvo sein neues Einstiegsmodell EX30 in den Handel. Der kostet im Vergleich zum bisherigen Einsteiger C40 etwa 10.000 Euro weniger. 36.590 Euro soll der Startpreis betragen. Das hat der Hersteller jetzt bei der Präsentation in Barcelona angekündigt. Der EX30 fährt als kompaktes SUV von 4,23 Metern Länge vor. Dank 2,65 Metern Radstand und einer flachen Skateboard-Plattform soll ausreichend Platz für Kind und Kegel sein. So fasst der Kofferraum 318 bis 904 Liter. Ein Frunk ist auch vorgesehen – also der bei E-Autos oft vorhandene Ablageraum unter der Fronthaube. Technisch bietet der EX30 mit Batterien von 51 oder 69 kWh Reichweiten zwischen 344 und 480 Kilometern. Die Ladeleistung wird bestenfalls mit 153 kW beziffert. Den Antrieb übernehmen je nach Version eine E-Maschine im Heck mit 200 kW/272 PS oder je ein Motor pro Achse mit zusammen 315 kW/428 PS. Dann schafft der EX30 laut Hersteller die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,6 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist aber auf 180 km/h begrenzt. (dpa)
Mit Eisen und Zink das Immunsystem unterstützen
Atemwegserreger haben es derzeit besonders leicht. Auch wenn wir nicht jede Erkältung umschiffen können: Der Immunabwehr kann man helfen. Zum Beispiel, indem wir viel trinken.
Denn das hält laut Sportwissenschaftler Prof. Ingo Froböse die Schleimhäute im Nasen-Rachen-Raum feucht, wodurch es Krankheitserreger schwerer haben. Pro Kilogramm Körpergewicht sollte man rund 30 Milliliter Flüssigkeit am Tag trinken. Wer 70 Kilogramm wiegt, trinkt also mindestens 2,1 Liter am Tag.
Auch wichtig: eine ausgewogene Ernährung. Froböse zufolge sind jetzt besonders die Mikronährstoffe Eisen und Zink wichtig. Unser Körper braucht sie, damit die T-Zellen – also die Zellen, die Viren im Körper aufspüren – gut arbeiten können. Eisen und Zink stecken zum Beispiel in Hafer, Linsen, Sesamsamen oder Kürbiskernen. (dpa)
Sorge vor „Grauzonenmarkt“
Ärztinnen und Ärzte berichten von einiger Nachfrage in Deutschland nach einem neuen Abnehmmittel für Menschen mit Adipositas. Wie viele Menschen das Präparat „Wegovy“ schon anwenden, lässt sich bisher nicht beziffern, wie Anfragen der Deutschen Presse-Agentur beim Hersteller, medizinischen Fachgesellschaften und der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (Abda) ergaben. Mehrere Stellen berichten von zeitweisen Lieferengpässen oder der Sorge davor. Manche Experten gehen von mehreren Tausend Spritzen für den deutschen Markt aus, der Hersteller selbst macht keine Angaben. „Wir als plastische Chirurgen fürchten, dass es in einem Grauzonenmarkt unglaublich viele Anwendungen gibt“, sagt Sixtus Allert, Plastischer Chirurg und Ärztlicher Direktor des Sana Klinikums Hameln-Pyrmont, mit Blick auf „Wegovy“ und „Ozempic“. Die Mittel werden Allert zufolge teils als einfacher Weg angepriesen, um zum Beispiel einige wenige Kilos ohne Sport und Diät abzunehmen: „Da läuft viel über das Internet und über Kollegen, die wenig Skrupel haben und Dinge tun, die medizinisch nicht gerechtfertigt sind.“ (dpa)
Showmaster
Kein Schamanen-Glaube
Kult-Showmaster Thomas Gottschalk legt angesichts seines Alters inzwischen mehr Wert auf einen gesunden Lebensstil. Allerdings gebe es weiterhin Grenzen, sagte der 73-Jährige der „Apotheken Umschau“. „Ich bin ehrlich: Ich glaube nicht an diese ganzen Ausräucherungs- und Yoga-Weisheiten.“ Dennoch mache er mit seiner neuen Partnerin Karina Mroß „so Sachen, die ich früher nie gemacht hätte“. Eine Sitzung bei einem singenden Schamanen sei beispielsweise tatsächlich entspannend gewesen. „Es stört mich nicht, wenn da einer in seiner Klangschale rührt“, schilderte Gottschalk. „Aber innerlich habe ich natürlich schon ein bisschen gelacht.“
Grundsätzlich verdränge er gerne die Unbilden, die das Alter mit sich bringe. Sein Körper habe es sich bereits abgewöhnt gehabt, Signale auszusenden, sagte Gottschalk im Interview. „Ich hör eh nicht drauf.“ Erst durch Mroß, mit der er seit vier Jahren liiert ist, habe sich das wieder etwas geändert.
Allerdings wolle er „mit seinem Elend“ anderen Menschen möglichst wenig auf den Geist gehen, betonte Gottschalk. „Aber heute ist es ja so, dass jeder seine Wehwehchen wie eine Monstranz vor sich herträgt und, vor allem im Netz, dafür auch noch gelobt und geliebt wird.“ Sein Fazit: „Heute bist du ohne Laktoseintoleranz ja schon fast unsensibel.“
Um fit zu bleiben, setzt das Paar nach eigenem Bekunden auf regelmäßigen Sport. (dpa)