Sketch
Rassismus-Vorwürfe
Dieter Hallervorden hatte am vergangenen Samstagabend in einer ARD-Show seinen „Palim, Palim!“-Sketch vorgeführt – allerdings in einer leicht abgewandelten Version, worin er das „N-Wort“ und das „Z-Wort“ verwendete. Dadurch löste der 89-Jährige eine teils erregte Debatte vor allem in den sozialen Medien aus. Mit dem Begriff „N-Wort“ wird heute eine früher in Deutschland gebräuchliche rassistische Bezeichnung für Schwarze umschrieben. Das „Z-Wort“ steht für eine ebenfalls früher in Deutschland gebräuchliche Bezeichnung für Sinti und Roma. In der Sendung führte Hallervorden den Sketch mit seinem Schauspielpartner Harald Effenberg in einer Bühnenversion einer Gefängniszelle auf. Hallervordens Figur erzählt dem anderen Insassen, warum er einsitzt: weil er die heute nicht mehr verwendeten Bezeichnungen für Schokokuss und Schnitzel ungarischer Art nutzte. Dabei spricht Hallervorden jene Wörter aus, die heute als rassistisch oder diskriminierend gelten. Das sorgte für eine erregte Debatte in den sozialen Medien. Einige Nutzer warfen Hallervorden Rassismus vor, andere lobten ihn für den ihrer Meinung nach mutigen Auftritt. Hallervorden verteidigte seinen Auftritt als Satire. (dpa)
Lässt sich Meta AI aus Whatsapp verbannen?
Das neue, blaue Kreissymbol dürfte kaum einem Whatsapp-Nutzer entgangen sein. Er führt in einen Chat mit Metas KI-Assistenten. Wer gar nicht vorhat, diese Funktion zu nutzen, tippt am besten erst gar nicht darauf und bindet den Chatbot auch nicht per „@MetaAI“ in Gruppenchats ein. Ganz aus der App entfernen oder deaktivieren lassen sich derzeit aber weder das Symbol noch die ganze Meta-AI-Anbindung. Alle, die schon einmal den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzrichtlinie zugestimmt und mit Meta AI gechattet haben, können nur noch KI-Einzelchats löschen, erklärt Meta im Whatsapp-Hilfebereich. Dazu den Chat nach links ziehen, auf „Mehr/Löschen“ (Android) oder direkt auf „Löschen“ (iOS) gehen und bestätigen. Wie immer im Umgang mit KI ist auch bei Metas Chatbot wichtig zu wissen, dass einige der KI-generierten Nachrichten „möglicherweise falsch oder unangemessen“ sind, wie es in der Whatsapp-Hilfe heißt. Zudem haben Persönliches sowie sensible oder vertrauliche Daten nichts in KI-Chats verloren. (dpa)
Mehrheit für Lachgas-Verbot
Eine große Mehrheit der Erwachsenen ist einer Umfrage zufolge für ein Verkaufsverbot von Lachgas an Minderjährige und stützt damit entsprechende Pläne der Politik. 76 Prozent sprachen sich in einer repräsentativen Forsa-Umfrage für die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) dafür aus, den Besitz und Kauf von Lachgas für Kinder und Jugendliche bundesweit zu verbieten. In einzelnen Bundesländern, Kommunen und Landkreisen gibt es bereits ein solches Verkaufsverbot, anderswo ist es geplant. Eine bundesweite Regelung gibt es bisher aber nicht. Im November hatte das Bundeskabinett zwar entsprechende Pläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf den Weg gebracht. Im Bundestag wurden diese wegen der Neuwahl dann aber nicht mehr umgesetzt. Lachgas, also Distickstoffmonoxid (N2O), ist seit einigen Jahren als Partydroge auf dem Vormarsch. (dpa)

Switch 2 mit Chat und Maus-Feature
Nintendo hat neue Details der kommenden Switch 2 vorgestellt. Die Konsole soll am 5. Juni erscheinen und rund 470 Euro kosten, wie das japanische Unternehmen bei einer Präsentation mitteilte. Die Switch 2 ist etwas größer und stärker als ihre Vorgängerin. In der Mitte hat sie einen 7,9 Zoll großen Bildschirm, der in Full-HD (1080p) auflöst und bis zu 120 Bilder pro Sekunde (fps) anzeigen kann. Dazu gibt es auch ein neues Dock, über das sich die Konsole an einen Bildschirm anschließen lässt. So soll dann auch eine 4K-Auflösung möglich sein. Der interne Speicher wurde auf 256 Gigabyte aufgestockt. Dieser kann weiterhin über eine SD-Karte erweitert werden. Ein eingebautes Mikrofon sowie eine separat erhältliche Kamera sollen die Online-Funktionalität der Konsole erweitern. Über das neue Feature Gamechat können Spielende direkt über die Konsole chatten – per Audio und Video. (dpa)