Wein- und Fondue-Abend auf Schloss Berg
Das Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg bietet im November dieses Jahres und im Januar kommenden Jahres ein besonderes Erlebnis in seinem historischen Gewölbekeller. Jeweils freitags am 22. November und am 17. Januar 2025 erwartet die Besucher ein Wein- und Fondue-Abend mit Produkten von Sauerweins Weingut aus Palzem und der Käserei Altfuchshof aus Saarburg. Neben Sektempfang mit regionalen Käse- und Wurstspezialitäten gibt es im weiteren Verlauf des Abends ein Käsefondue mit kleinen Beilagen und begleitender Weinprobe. Das ganze Arrangement inklusive Übernachtung im Superior-Doppelzimmer kostet 179 Euro pro Person. Schnell sein lohnt sich, denn die Teilnehmerzahl ist auf maximal 16 Personen pro Abend begrenzt.
Weitere Infos unter Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg in Perl-Nennig, Tel. 06866-790
Sinnvolle Blei- und Buntstifte für Schulkinder
Wer kaut in Gedanken nicht mal auf einem Stift herum? Daher rät die Verbraucherzentrale Bayern Eltern, ihren Kindern unlackierte Holzstifte oder älteren Schulkindern Druckbleistifte mit auswechselbaren Minen zu besorgen. Denn in Blei- und Holzbuntstiften mit Lacküberzug könnten bedenkliche Schadstoffe und Weichmacher enthalten sein, die die Kinder beim Herumkauen aufnehmen. Fürs Basteln in der Schule oder zu Hause sollte man lösungsmittelfreie Kleber in flüssiger Form oder als Stift wählen, so die Verbraucherschützer. Diese seien entsprechend gekennzeichnet. Die Produkte mit Lösungsmitteln kann man dagegen anhand eines Gefahrensymbols auf der Verpackung erkennen: Es zeigt eine Flamme in einer rot umrandeten Raute. (dpa)
Telefonische Krankschreibung
Länger als drei Tage krank? Dann brauchen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen laut Gesetz eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, kurz AU genannt. Arbeitgeber können aber auch vor Ablauf dieser drei Tage eine AU einfordern. Darauf weist die Stiftung Gesundheitswissen hin. Für diese AU braucht man nicht unbedingt zum Arzt. Grundsätzlich ist eine Krankschreibung auch per Telefon oder Video-Sprechstunde möglich. Voraussetzung allerdings: Die Krankheit lässt sich ohne körperliche Untersuchung feststellen. In der Regel wird die AU dann auch gleich elektronisch an Krankenkasse und Arbeitgeber weitergeleitet. Zeitlich sind solche Krankschreibungen begrenzt. So dürfen Arzt oder Ärztin laut der Stiftung Gesundheitswissen per Video-Sprechstunde ihre Patienten maximal für sieben Tage krankschreiben. Ist man Neupatient, liegt die Grenze bei drei Tagen. Telefonisch können ohnehin nur Bestandspatienten krankgeschrieben werden und dann auch nur für höchstens fünf Tage.
Übrigens: Auch Kinder können per Telefon oder Video krankgeschrieben werden. (dpa)

Bergsteiger
„Ich werde langsamer“
Der berühmte Bergsteiger Reinhold Messner, der als erster Mensch der Welt auch alle 13 Achttausender bestiegen hat, ist am 17. September 80 Jahre alt geworden. Mehr als einmal im Leben glaubte Reinhold Messner nicht mehr daran, alt zu werden. Am schlimmsten war es 1970 am Nanga Parbat, dem „Schicksalsberg der Deutschen“. Beim Abstieg von dem Achttausender im Himalaya kam sein Bruder Günther ums Leben. Ihm selbst, damals gerade 25, erfroren in der Kälte sieben Zehen. Messner kroch auf allen Vieren nach unten, bis er nicht mehr konnte. Bauern fanden ihn leblos im Geröll. „Das war meine erste Nahtoderfahrung, so intensiv wie nie wieder. Dir wird klar, dass du sterben wirst. Und dass das überhaupt nichts Schlimmes ist.“ Als alt empfindet er sich nicht, sagt der Südtiroler. Wobei: So ganz will er das nicht stehen lassen. „Natürlich werde auch ich ungeschickter, langsamer, vergesslicher. Ab und zu verstolpere ich mich“, sagt Messner der Deutschen Presse-Agentur auf seinem Schloss Juval bei Meran. Die Stimme ist brüchiger geworden, aber fit ist er noch. Erst in diesem Sommer umrundete er mit seiner 35 Jahre jüngeren Ehefrau den Kailash, den Heiligen Berg der Tibeter, was die beiden bis auf nahezu 6.000 Meter brachte. Er wäre noch höher hinauf, aber der Gipfel des Kailash ist aus religiösen Gründen tabu. (dpa)
So wird der Sprinter zum Abenteurer

Sie ist Architektin, er ist Automobildesigner, und zusammen haben Maria Bauer und Ingo Scheinhütte jetzt ihr erstes Wohnmobil entwickelt: Es basiert auf dem Mercedes Sprinter und soll als SAM the Van nachhaltige Abenteuer abseits des Asphalts ermöglichen, teilte das junge Unternehmen mit. Dafür haben die beiden den Stuttgarter Kastenwagen mit einer Kabine – samt Doppelbett, Küche und Nasszelle – ausgestattet, die von lokalen Handwerksbetrieben gebaut wird und mit nachwachsenden Rohstoffen wie Schafwolle oder Sprühkork isoliert ist. Zudem soll der Van auch längere Zeit autark betrieben werden können und hat deshalb Solarpaneele auf dem Dach und eine Wasseraufbereitung an Bord.
Auf dem Weg zu neuen Ufern setzt das Paar nicht allein auf einen Standard-Sprinter mit bis zu 140 kW/190 PS-Diesel, sondern lässt das Fahrzeug beim 4x4-Spezialisten Iglhaut in Marktbreit umbauen. Dort gibt es neben Allradantrieb und mehr Bodenfreiheit dann auf Wunsch auch eine Geländeuntersetzung, Offroad-Reifen und bis zu drei Differenzialsperren. Ein Designer-Appartement mit nachhaltiger Ausstattung, aufwendige Haustechnik, eine leistungsfähige Offroad-Nachrüstung und ein Mercedes als Basisfahrzeug – das hat allerdings auch seinen Preis: Je nach Ausstattung kostet der Van dem Hersteller zufolge zwischen 265.000 und 295.000 Euro. (dpa)