Fiat bereitet Neuauflage des Panda vor
Zum 125. Geburtstag von Fiat haben die Italiener jetzt die Neuauflage des Panda angekündigt. Der wechselt dafür auf eine Mischenergie-Plattform der Stellantis-Familie und wird zunächst nur als E-Modell oder mit Hybridantrieb angeboten. Fiat nennt noch keine Preise. Doch weil der Panda auf 3,99 Meter wächst und viel aufwendigere Technik bekommt, sind die aktuell 13.990 Euro sicher nicht zu halten. Deshalb baut Fiat das alte Modell parallel weiter und adelt den Nachfolger zum „Grande Panda“. Der wird sich die Technik mit Modellen wie dem Citroën C3 teilen. Deshalb ist für die E-Version mit einem 82 kW/113 PS starken Antrieb, einem 44 kWh großen Akku und gut 300 Kilometern Reichweite zu rechnen. Der Verbrenner bekommt nach dieser Logik einen als Mild-Hybrid ausgelegten 1,2-Liter-Dreizylinder, der 74 kW/100 PS leisten dürfte. (dpa)
Hausrotschwanz ist Gartentier des Jahres
Der Hausrotschwanz ist zum Gartentier des Jahres 2024 gekürt worden. Er wurde in einer Online-Abstimmung der Heinz Sielmann Stiftung in Duderstadt gewählt. „Der Hausrotschwanz ist mit seinem markanten Gefieder und Gesang leicht zu erkennen und obendrein ein faszinierender Flugkünstler und Insektenfänger“, sagte der Pressesprecher der Stiftung, Florian Amrhein. Der Vogel gehöre zu den Frühaufstehern im Garten. Die anthrazitfarbenen Männchen singen bereits zwei Stunden vor Sonnenaufgang ihre Lieder. Aber auch tagsüber kann man ihren Gesang, eine Mischung aus Zwitschern und Knirschen, stundenlang hören. Die Weibchen haben ein eher bräunliches Gefieder. Beide haben den namensgebenden rostroten Schwanz. (dpa)
Gewaltiger Flugsaurier glitt einst über Australien
Über die Landschaft des heutigen Australiens glitt einst ein gewaltiger Flugsaurier. Das Tier habe eine Flügelspannweite von etwa 4,6 Metern gehabt, berichtet ein Forschungsteam, das den Flugsaurier im Fachmagazin „Scientific Reports“ präsentiert. Die 100 Millionen Jahre alten versteinerten Knochen waren in der Toolebuc-Formation im westlichen Queensland gefunden und 2021 ausgegraben worden. Forschende um Adele Pentland von der Curtin University in Bentley analysierten die Überreste, zu denen der Unterkiefer, die Spitze des Oberkiefers, 43 Zähne, Wirbel, Rippen, Knochen beider Flügel sowie ein Teil eines Beins zählen. Merkmale des Zungenbeinapparats und des Gebisses weisen der Analyse zufolge darauf hin, dass sich der mächtige Flugsaurier, auch Pterosaurier genannt, von Fischen und Kopffüßern ernährte. Die Art erhielt den wissenschaftlichen Namen Haliskia peterseni. (dpa)
„Winnetou 2“
Endlich Karl-May-Rolle
Der frühere „Traumschiff-Arzt“ Nick Wilder kann in die Rolle eintauchen, die er sich schon lange gewünscht hat. Der 71-Jährige tauscht für einen Sommer sein Zuhause im Herzen im US-Bundesstaat Montana gegen die Prärie von Bad Segeberg, um bei den Karl-May-Spielen den ebenso charmanten wie bösen Emery Forster zu spielen. Die Kulissen für das Stück „Winnetou 2– Ribanna und Old Firehand“ sind aufgebaut, die Proben im weiten Rund laufen bei Wind und Wetter. „Das hier ist schon phänomenal, fast überwältigend“, sagte Wilder. Die Karl-May-Spiele habe er, auf Fehmarn aufgewachsen, schon als Kind gesehen. Die Fernsehserie „Bonanza“ sei für ihn ein Impuls für das Leben gewesen. „Das war genau das, wovon ich immer geträumt habe. Das lebe ich heute“, sagte Wilder, der sich vor rund 25 Jahren mit seiner Frau in den Bergen von Montana ein Haus mit Blick auf einen See gebaut hat. Ihm sei von vornherein klar gewesen, dass es in Bad Segeberg physisch sehr anstrengend wird. Die größte Herausforderung sei das Reiten. „Ich habe immer sehr viel Respekt vor Pferden gehabt, weil ich nie richtig reiten gelernt habe.“ Ob er vor irgendetwas bei den Aufführungen unter freiem Himmel vor Tausenden Zuschauern Angst habe? „Alles, was ich im Leben gemacht habe, hätte schiefgehen können. So kann auch hier etwas schiefgehen. Ich habe nie Angst, aber immer Respekt vor allem.“ Premiere ist am 29. Juni. (dpa)