Elektrisches Einstiegsauto von Hyundai
Hyundai bringt ein neues elektrisches Einstiegsmodell: Zum Jahreswechsel soll der Inster zum Preis ab 24.000 Euro ins Rennen gehen, kündigte der Hersteller an. Dafür gibt es einen 3,85 Meter kurzen und 1,61 Meter schmalen, dafür aber hoch aufgeschossenen Kleinwagen. Das Basismodell fährt mit einem 71 KW/97 PS starken Frontmotor und einem Akku von 42 kWh für 327 Kilometer Normreichweite. Die Long-Range-Versionen bietet ab knapp über 25.000 Euro 85 kW/115 PS und 49 kWh für etwa 370 Norm-Kilometer. Während das Spitzentempo von 140 beziehungsweise 150 km/h zum Segment passt, ist die Ladeleistung mit bestenfalls 85 kW unterdurchschnittlich. Die lange Ladezeit kann der Hyundai mit einem variablen Innenraum kompensieren. So lassen sich die Rücksitze nicht nur um 16 Zentimeter verschieben, wodurch der Kofferraum von 280 auf 351 Liter wächst. Die Sitzpolster der beiden Sessel der ersten Reihe verschmelzen zu einer kuschligen Bank, und wer an der Ladesäule richtig ruhen will, kann alle Lehnen zu einer Liegefläche umklappen. (dpa)
Social Media am Arbeitsplatz: Was ist erlaubt?
Die Nutzung sozialer Medien am Arbeitsplatz ist rechtlich häufig eine Grauzone. „Grundsätzlich ist nämlich gar nichts geregelt, so muss man das offen sagen“, sagt Jan Tibor Lelley, Fachanwalt für Arbeitsrecht im Podcast der Fachzeitschrift „Arbeit und Arbeitsrecht“. Daher liegt es im Ermessen des Arbeitgebers, ob und in welchem Umfang soziale Medien während der Arbeitszeit genutzt werden dürfen. Viele Unternehmen haben interne Richtlinien zur Privatnutzung sozialer Medien. Sie können laut Lelley von einer eingeschränkten Nutzung bis hin zu einem vollständigen Verbot reichen. Vor allem bei exzessiver Nutzung sozialer Medien am Arbeitsplatz sollten Beschäftigte aufpassen. Arbeitgeber können das als Arbeitszeitbetrug ansehen, da diese Zeit nicht im Sinne des Unternehmens genutzt und die Arbeitszeit somit nicht vertragsgemäß ausgefüllt wird. (dpa)
Neue Furz-App in Australien
Australiens führende Wissenschaftsorganisation CSIRO hat eine Furz-App auf den Markt gebracht. Das Dokumentieren der Darmwinde soll helfen, ein Muster der Flatulenz-Gewohnheiten in Down Under zu erstellen, wie es in einer Mitteilung hieß. Grund: Im Jahr 2021 hatte eine Studie ergeben, dass 60 Prozent der Australier übermäßige Blähungen erleben. 43 Prozent erklärten, dies komme bei ihnen regelmäßig vor. „Das brachte uns zum Nachdenken: Was ist eine ‚normale‘ Anzahl von Fürzen pro Tag?“, fragte die Regierungsbehörde. Die App „Chart Your Fart“ (etwa: „Erfasse deinen Furz“) sei entwickelt worden, um die Pups-Muster der Australier besser zu verstehen und die Forschungen im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden voranzutreiben, hieß es. Und wie funktioniert die App? Die Nutzer können dort unter anderem die Häufigkeit ihrer Pupse sowie deren Eigenschaften wie Geruch, Lautstärke, Dauer und Verweilen in der Luft erfassen. Dies soll der Wissenschaft dabei helfen, das Profil eines ‚normalen‘ Furzes in verschiedenen Altersgruppen zu erstellen. (dpa)
Schauspielerei
Shakespeare war schuld
Der britische Schauspieler Ralph Fiennes („Grand Budapest Hotel“, „James Bond – Spectre“) hatte keine Filmkarriere im Sinn, als er als junger Mann seine ersten Rollen am Theater übernahm. „Shakespeare am Theater war der Grund dafür, dass ich Schauspieler werden wollte“, sagte Fiennes (61) der Deutschen Presse-Agentur in London. „Ein Leben als Filmdarsteller habe ich nicht vorausgesehen. Das gehörte nicht zu meinen Ambitionen.“ Im Vatikan-Thriller „Konklave“ (Kinostart 21.11.), der auf dem gleichnamigen Roman von Robert Harris basiert, spielt Fiennes einen Kardinal, der die Papstwahl organisieren muss, während er selbst eine Glaubenskrise durchmacht. „Konklave“ sei zwar ein Kammerspiel, das schon fast Elemente von Shakespeare habe. „Aber nicht eine Minute lang hat es sich wie Theater angefühlt“, betonte Fiennes. „Das ist pures Kino.“ Fiennes lobte dafür Regisseur Edward Berger. Der in Wolfsburg geborene Filmemacher habe „den Sinn fürs Kino“. (dpa)