Rekord
Caritatives Dauersurfen
Ein australischer Ex-Profisurfer hat nach eigenen Angaben einen Dauerrekord auf dem Brett aufgestellt und nebenbei Geld für einen guten Zweck gesammelt. Vor der Küste der Millionenmetropole Sydney sprang Blake Johnston erst von seinem Board, nachdem er eigenen Worten zufolge den bisherigen Weltrekord im Dauersurfen des Südafrikaners Josh Elsin von 30 Stunden und elf Minuten gebrochen hatte. Am Strand Cronulla ging der 40-Jährige kurz an Land, um vor Reportern, jubelnden Fans und Schaulustigen zu sprechen, wie in einem Video auf seinem Instagram-Account zu sehen ist. „Ich muss noch was erledigen“, sagte Johnston mit Blick dann auf die selbstgesetzte Marke von 40 Stunden Dauersurfen: „Ich sagte, 40 (Stunden), also gehen wir noch einmal zurück.“ Nach weiteren zehn Stunden auf dem Surfbrett und mindestens 500 gemeisterten Wellen kam der Surflehrer dann endgültig an Land. Johnston wurde von Sanitätern versorgt und von Fans auf den Schultern getragen. Dann fuhr er mit seiner Familie im Auto davon. Ziel seines Rekordversuchs war es auch, Geld für eine Stiftung zu sammeln, die sich um die psychische Gesundheit Jugendlicher kümmert: „Jeder verdient es, sich toll zu fühlen.“ (dpa)
Täglich 1.000 tote Kinder
Verschmutztes Trinkwasser und fehlende sanitäre Infrastruktur gefährden nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef das Leben vieler Heranwachsender weltweit. „Täglich sterben weltweit mehr als 1.000 Kinder unter fünf Jahren an Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser, fehlende Sanitäreinrichtungen und mangelnde Hygiene verursacht werden“, teilte Unicef kürzlich in New York mit. Insgesamt sind 190 Millionen Kinder in zehn afrikanischen Ländern gefährdet. (dpa)
Schutz vor Krebs
Im Alter zwischen neun und 14 Jahren sollten sowohl Jungen als auch Mädchen zweifach gegen Humane Papillomviren (HPV) geimpft werden. Das empfiehlt die Ständige Impfkommission. Die Impfungen sollten im Abstand von fünf bis zwölf Monaten erfolgen.
Doch nur etwa jedes vierte Kind schließt diesen Impfzyklus zeitgerecht ab. Das teilt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) mit. Die zweite Impfung ist aber sehr wichtig. Um daran zu denken, können Eltern zum Beispiel die App „Mein Kinder- und Jugendarzt“ nutzen. Über diese wird unter anderem an Impftermine erinnert. (dpa)
Sicherheitslücken
In bestimmten Exynos-Modem-Chips aus Samsung-Produktion klaffen gefährliche Sicherheitslücken. Darüber könnten Angreifer die Kontrolle über das Smartphone übernehmen. Für eine erfolgreiche Attacke genügt es, die Handynummer des Mobiltelefons zu kennen, das attackiert werden soll. Eine entsprechende Warnung hat das Project-Zero-Team veröffentlicht, eine von Google finanzierte Forschergruppe, die nach Sicherheitslücken sucht. Betroffen sind deren Angaben zufolge: Samsung-Smartphones, darunter die Serien S22, M33, M13, M12, A71, A53, A33, A21s, A13, A12 und A04; Vivo-Smartphones, darunter die Serien S16, S15, S6, X70, X60 und X30; Google-Smartphones der Serien Pixel 6 und Pixel 7; Autos mit dem Exynos-Chipset T5123. (dpa)
Erschwingliche E-Mobilität
VW will zurück zu seinen Wurzeln und auch für die Generation E wieder einen Volkswagen bauen. Das hat Markenchef Thomas Schäfer angekündigt und den ID.2 enthüllt. Noch eine Studie, soll der vier Meter lange Fünfsitzer mit 450 Kilometern Normreichweite in zwei Jahren für weniger als 25.000 Euro in den Handel kommen, stellte der Hersteller in Aussicht. Mit dem ID.2 orientiert sich VW nicht nur bei der Positionierung an alten Werten, sondern auch bei der Form. Denn der Hoffnungsträger zitiert weniger andere Elektromodelle wie etwa den ID.3 als den Golf, der bei den Niedersachsen seit Generationen den Ton angibt. Das Format allerdings übernimmt der Neue mit einer Länge von 4,05 Metern vom Polo. Weil der Radstand aber auf 2,60 Meter gestreckt wurde und die gesamte Technik im Wagenboden verschwindet, verspricht VW innen mehr Platz als in der Kompaktklasse. Außerdem bekommt der ID.2 einen mit 490 Litern überdurchschnittlich großen Kofferraum, der selbst unter dem Ladeboden noch zwei Getränkekisten fasst. (dpa)