Harte Tage
„Einfach nur erschöpft“
US-Schauspielerin Scarlett Johansson („Black Widow“) musste beim Dreh für ihren neuen Film „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ laut eigenen Worten harte Tage durchstehen – dabei hatte sie schon seit Kindheitstagen davon geträumt. „Ich war erst mal total geschockt und begeistert, als ich für den Film gecastet wurde. Und als wir uns alle versammelt haben, dachte ich, das wird einfach unglaublich toll“, sagte Johansson der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. „Und dann kommst du ans Filmset und machst die eigentliche Arbeit. Und manche Tage sind wirklich hart.“ Schon als Kind sei sie großer „Jurassic Park“-Fan gewesen, hatte sie in verschiedenen Interviews erzählt.
„Jurassic World: Die Wiedergeburt“ (Kinostart 2. Juli) wurde unter anderem in Thailand und Malta gedreht. Die 40-jährige Johansson spielt darin eine Expertin, die an der Jagd auf einige der gefährlichsten Dinosaurier auf dem Land, im Wasser und in der Luft teilnimmt. Die Bedingungen beim Dreh seien teilweise sehr herausfordernd gewesen, so Johansson. Und sie habe sich nicht immer vorstellen können, wie all die Einzelteile am Ende im fertigen Film zusammenkommen sollen. „Manchmal war ich einfach nur erschöpft.“ (dpa)
Kontinent voller Bäume?
Mit neuen Wäldern klimaschädliche Emissionen ausgleichen? Diese Idee gerät schnell an Grenzen – sowohl ökonomisch als auch mit Blick auf die benötigte Fläche, wie eine im Fachblatt „Communications Earth & Environment“ veröffentlichte Studie zeigt. Um die Treibhausgase auszugleichen, die bei Verbrennung der verfügbaren Reserven der 200 führenden Kohle-, Öl- und Gaskonzerne ausgestoßen würden, müsste man eine Fläche mit Wäldern bepflanzen, die größer als Nordamerika ist – also auch alle Flächen, wo heute Menschen leben, auf denen Landwirtschaft betrieben wird oder Infrastruktur gebaut ist. Würde man ganz Nordamerika aufforsten, würde dies der Berechnung zufolge 590 Gigatonnen CO2 ausgleichen – also weniger als die potenziell durch die Verbrennung der fossilen Reserven ausgestoßenen 673 Gigatonnen CO2-Äquivalente. Wollte man alle menschengemachten Emissionen aus der Nutzung von Kohle, Öl und Gas sowie Zement ausgleichen, müsste man mehr als die Hälfte der bewohnbaren Landesfläche bepflanzen. (dpa)
UBA: KI verbraucht bald ein Prozent des Welt-Stroms
KI-Anwendungen werden nach einer Studie des Umweltbundesamtes (UBA) demnächst für rund ein Prozent des weltweiten Stromverbrauchs verantwortlich sein. Der KI-bedingte Energieverbrauch in den Rechenzentren werde bis 2028 auf ungefähr 300 Terawattstunden steigen. Das rasante Wachstum von KI-Anwendungen berge das Risiko, dass Tech-Unternehmen die damit verbundenen CO2-Emissionen in Länder mit weniger strenger Klimapolitik verlagern könnten. Schon im April kam eine Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) zu dem Schluss, dass sich der Strombedarf von Rechenzentren – angetrieben durch den KI-Boom bis 2030 – verdoppeln werde. Derzeit seien die KI-Rechenkapazitäten vorwiegend in den USA und in China konzentriert. „Ein Teil der europäischen KI-Anfragen wird in anderen Ländern verarbeitet und verursacht dort Emissionen.“ (dpa)

Kaffee als Verdauungshelfer
Kaffee kann die Darmtätigkeit ankurbeln und zur Entleerung des Darms beitragen. Bei Verstopfungen liegt da der Gedanke nahe, diese Eigenschaft bewusst auszunutzen und Kaffee als Mittel zur Linderung einzusetzen.
Diese Methode kann zwar funktionieren. Sie regelmäßig anzuwenden, ist aber heikel, so die „Apotheken Umschau“ (Ausgabe B 6/25). Denn es könne zu einem Gewöhnungseffekt kommen, wodurch die Wirkung nachlasse. Außerdem könne Kaffee bei empfindlichen Menschen die Magenschleimhaut reizen – mit Sodbrennen oder Durchfall als Folge.
Wer länger als ein bis zwei Wochen unter Verstopfungen leidet, sollte laut „Apotheken Umschau“ besser ärztlichen Rat einholen oder in der Apotheke nachfragen. Ursache dafür könnten nämlich Medikamente wie etwa starke Schmerzmittel oder Eisenpräparate sein. (dpa)