Hyper-Sportwagen Bugatti Tourbillon
Bugatti bereitet die nächste Generation seines Hyper-Sportwagens vor und hat jetzt als Nachfolger des Chiron den Tourbillon enthüllt. Er soll 2026 in einer Auflage von 250 Exemplaren zu Preisen ab 4,5 Millionen Euro an den Start gehen, kündigte Firmenchef Mate Rimac an. Auch wenn die Form vertraut wirkt, sei das Auto komplett neu entwickelt worden – um einen unvergleichlichen Antrieb herum. Denn zum ersten Mal gibt es einen V16-Saugmotor, der aus 8,3 Litern Hubraum alleine 735 kW/1.000 PS schöpft. Um den bis zu 1.176 KW/1.600 PS starken Chiron zu übertreffen, kombinierten Rimacs Leute den Verbrenner mit gleich drei E-Motoren, der Tourbillon kommt so auf eine Systemleistung von 1.324 kW/1.800 PS. Und weil es dazu noch einen Pufferakku von 25 kWh gibt, kann der Tourbillon rund 60 Kilometer auch rein elektrisch fahren. Vor allem aber ermöglicht das Motorenquartett atemberaubende Fahrleistungen: So gelingt der Sprint von 0 auf 100 km/h laut Rimac in 2,0 Sekunden und das Spitzentempo liegt bei 445 km/h. Den Namen Tourbillon trägt der Bugatti dabei zu Recht. Zum einen bedeutet er wörtlich „Wirbelwind“. Zum anderen bezeichnet der Begriff eine komplizierte Funktion aus dem Uhrenbau. Kompliziert ist bei diesem Bugatti nicht nur der Antrieb, sondern auch die Instrumente sehen aus wie ein Luxus-Chronometer. Bildschirme sucht man im Cockpit dagegen vergebens: Davon gibt es laut Rimac nur einen, und der taucht erst auf Knopfdruck auf. (dpa)
Intakte Schiffsladung entdeckt
Auf dem Meeresgrund vor der Küste Israels sind Hunderte intakte antike Amphoren entdeckt worden. Die rund 3.300 bis 3.400 Jahre alten Vorratsgefäße befanden sich an Bord eines Schiffs, wie die israelische Altertumsbehörde kürzlich mitteilte. Zwei der Krüge seien kürzlich geborgen worden. Sie stammen nach Einschätzung der Behörde aus dem späten Bronzezeitalter und gehörten den Kanaanitern. Diese lebten vor den Israeliten in dem Gebiet, das dem heutigen Israel und Libanon sowie Teilen von Jordanien und Syrien entspricht. Die große Menge der Amphoren an Bord eines einzigen Schiffs ist laut dem Direktor der Abteilung für Meeresarchäologie, Jacob Sharvit, ein Beleg für die bedeutenden Handelsbeziehungen mit den altorientalischen Ländern an der Mittelmeerküste. Das Unternehmen Energean habe vor rund einem Jahr eine Standarduntersuchung des Meeresbodens per Tauchroboter durchgeführt und sei in einer Tiefe von 1,8 Kilometern auf eine Ansammlung von Krügen gestoßen. (dpa)
IQM eröffnet Quantenrechenzentrum in München
Der Quantencomputerhersteller IQM hat in München sein erstes Quanten-Rechenzentrum eröffnet. Dort stehen aktuell zwei Quantencomputer zur Verfügung, die stundenweise gebucht werden können, wie das Unternehmen kürzlich mitteilte. Die Kapazität soll auf bis zu zwölf Rechner ausgebaut werden. Quantencomputer arbeiten anders als klassische Computersysteme und können so bestimmte Aufgaben viel schneller berechnen. Das ermöglicht die Berechnung von Algorithmen, die für heutige Computer zu komplex sind. „Das Rechenzentrum soll der Forschung dienen, um die Leistung und Fehlertoleranz unserer Quantenrechner zu verbessern. Gleichzeitig werden wir die Rechenleistung unseren Kunden aus Wirtschaft, Forschung und Politik zur Verfügung stellen“, sagte Unternehmenschef und Mitgründer Jan Goetz. (dpa)
Nach Scheidung
Gerne neu verliebt
Ein gutes Jahr nach Bekanntgabe der Trennung von seiner früheren Ehefrau würde sich Hollywoodstar Kevin Costner („Der mit dem Wolf tanzt“) eigenen Angaben zufolge gerne wieder verlieben. „Ich liebe die Vorstellung dieser Möglichkeit“, erklärte der 69-Jährige dem US-Magazin „People“. „Ich werde nicht zulassen, dass mein Herz durch irgendetwas verhärtet wird.“ Der Oscar-Preisträger und seine damalige Ehefrau Christine Baumgartner hatten laut „People“-Bericht im Mai vergangenen Jahres nach 18 Jahren Ehe ihre Scheidung eingereicht. Vergangenen Februar wurde die Scheidung demnach amtlich. Costner, der mit Baumgartner zwei gemeinsame Söhne und eine Tochter hat, führte aus, dass mit dem Verliebtsein „so ein gutes Gefühl“ verbunden sei. „Ich glaube, jeder wäre gerne verliebt.“ Am 28. Juni kommt Costners neuer Western „Horizon“ in den USA in die Kinos. In das Projekt hat Costner rund 20 Millionen Eigenkapital gesteckt, schreibt die „Abendzeitung München“. Das Ganze soll ein Epos mit noch drei weiteren Teilen werden. (dpa)