Französische Sportlerin
Renault spendiert seiner Sportwagen-Tochter Alpine ein neues Topmodell. Das handliche Coupé gibt es ab Sommer auch als A110 R. Der Buchstabe R steht dabei nicht nur für den Einsatz auf der Rennstrecke, sondern auch für Reduktion. Denn die Franzosen haben sich auf das Wesentliche beschränkt. Viel Überflüssiges wurde weggelassen – bis hin zur Heckscheibe, die durch eine Carbonplatte ersetzt wird. Zusammen mit Rädern aus Kohlefaser, neuen Hauben und Sitzen wiegt die laute Alpine 34 Kilogramm weniger als das bisherige Topmodell A110 S. Das führt zu nahezu konkurrenzlosen 1.082 Kilogramm. Dazu gibt es unter anderem neue Spoiler und Schweller für mehr Abtrieb. Außerdem neu: Ein mechanisch verstellbares Fahrwerk für mehr Bodenhaftung bei sportlicher Gangart auf der Piste und genügend Restkomfort auf der Landstraße. Der 1,8 Liter große Vierzylinder-Turbo leistet unverändert 221 kW/300 PS und 320 Nm. Doch gelingt der Sprint von 0 auf 100 km/h mit 3,9 Sekunden nun einen Hauch schneller und auch die Spitze mit 280 km/h erhöht sich leicht. Der Verbrauch liegt im Mittel bei 6,8 Liter (CO2-Ausstoß: 153 g/km). Die Devise „weniger ist mehr“ haben neben den Entwicklern auch die Kaufleute übernommen: Der A110 R steht mit 103.000 Euro in der Liste und kostet damit rund 50 Prozent mehr als das bisherige Flaggschiff A110 S. (dpa)
DHL warnt vor gefälschten SMS
Der Paketdienstleister DHL warnt vor einer Welle betrügerischer Kurznachrichten. „Aktuell sind SMS im Umlauf, die deine Adresse abfragen oder dich zur Aktualisierung deiner Daten auffordern“, schreibt das Unternehmen. Auf den Link in so einer Nachricht solle man allerdings keinesfalls klicken. Denn die SMS komme nach Unternehmensangaben nicht von DHL selbst, auch wenn als Absender DHL oder DHL Paket angegeben ist. „Teilweise tauchen diese SMS sogar in den echten älteren SMS-Verläufen mit DHL Paket auf und wirken dadurch sehr authentisch“, schreibt das Unternehmen. Man würde aber grundsätzlich nie per SMS zu Zahlungen oder Änderungen von Adressen oder anderen Daten auffordern. Betrügerische Kurznachrichten, bei denen der Name von DHL und anderen Paketdienstleistern für Phishing-Angriffe missbraucht wird, sind kein neues Phänomen. (dpa)
Lugner geht mit Jane Fonda auf den Opernball
Der Wiener Unternehmer und Gesellschaftslöwe Richard „Mörtel“ Lugner wird von US-Schauspielerin, Klimaaktivistin und Fitness-Ikone Jane Fonda auf den Opernball begleitet. „Sie ist eine tolle Frau und hat viel geschaffen in ihrem Leben“, sagte der 90-Jährige kürzlich über die 85-jährige zweifache Oscar-Gewinnerin. Neben dem Besuch des Opernballs am 16. Februar und einer Autogrammstunde in seinem Einkaufszentrum werde sich die Hollywood-Legende möglicherweise auch ein kulturelles Highlight anschauen. (dpa)
Protest
„Verdammte Regierung“
Der britische Popstar Rod Stewart hat live im Fernsehen seinem Frust über die konservative britische Regierung Luft gemacht. „Ich war lange selbst ein Tory, aber ich denke, diese Regierung sollte jetzt zurücktreten und die Labour-Partei ranlassen“, sagte der 78-jährige Singer-Songwriter („The First Cut Is the Deepest“), der unangekündigt in einer Sendung von „Sky News“ anrief, in der Zuschauer zu Wort kommen. In Bezug auf den chronisch unterfinanzierten, überlasteten britischen Gesundheitsdienst sagte Stewart: „In all meinen Jahren in diesem Land habe ich noch nie erlebt, dass es so schlimm war. Ändert die verdammte Regierung.“ Stewart, der selbst mit Krebs zu kämpfen hatte, bot an, die Kosten für zehn bis 20 Krankenhaus-Scans für Patienten mit Krebsverdacht zu übernehmen. „Es sterben Menschen, weil sie solche Scans nicht bekommen“, sagte der Brite. Die Wartezeiten für Behandlungen sind im steuerfinanzierten Gesundheitsdienst auf Rekordniveau, gleichzeitig legen Beschäftigte aus vielen Bereichen derzeit regelmäßig die Arbeit nieder, um für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Eine Einigung mit der britischen Regierung ist nicht in Sicht. (dpa)