Kopfhörer werden zu Wanzen
Wegen einer Schwachstelle in bestimmten Bluetooth-Chips, könnten Angreifer viele kabellose Kopfhörer aus der Ferne übernehmen, darauf Anrufe starten oder Gespräche belauschen, berichtet das Fachportal „Heise online“. Entdeckt hatten die Sicherheitslücke Forscher des Heidelberger Sicherheitsunternehmens ERNW. Die Experten weisen darauf hin, dass die Zielgruppe für solche Attacken sehr überschaubar sei. Wie viele Geräte genau betroffen sind, ist den Angaben zufolge derzeit unklar. Die Experten schätzen, dass der von Airoha in Taiwan produzierte Bluetooth-Chip mit der Sicherheitslücke in mehr als 100 verschiedenen Modellen stecken könnte. Bekannt seien derzeit diverse betroffene Modelle von zehn Herstellern, darunter Sony, JBL, Marshall, Bose, Jabra oder Teufel. Apples Airpods seien nicht dabei. Eine Liste betroffener Modelle ist auf der ERNW-Webseite zu finden. Vielfach handelt es sich um In-Ear-Kopfhörer (True Wireless). Die Sicherheitsforscher erklären, dass für einen erfolgreichen Angriff mehrere Bedingungen erfüllt sein müssten. (dpa)
Millionen Tote durch Volkskrankheiten
Nichtübertragbare Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Leiden bleiben laut WHO die Hauptursache für Todesfälle und Behinderungen. Sie führen in Europa jährlich zu schätzungsweise 1,8 Millionen vermeidbaren Todesfällen, wie das WHO-Regionalbüro Europa berichtet. Diese könnten durch bessere Gesundheitsmaßnahmen, Früherkennung und hochwertige Behandlung verhindert oder hinausgezögert werden. Jeder fünfte Mann und jede zehnte Frau sterben vor dem 70. Lebensjahr an solchen Krankheiten. 60 Prozent der Todesfälle sind auf Risikofaktoren wie Tabak- und Alkoholkonsum, ungesunde Ernährung, Bluthochdruck, Übergewicht oder Bewegungsmangel zurückzuführen.
ChatGPT erstellt Bilder in Whatsapp
Whatsapp-Nutzer können ChatGPT ab sofort als Bildgenerator innerhalb des Messengers nutzen. Voraussetzung dafür ist, dass man den Chatbot als Kontakt an Bord holt und einen Chat beginnt. Besondere Nutzungsvoraussetzungen gibt es nicht, der Dienst steht jedem offen, wie das ChatGPT-Mutterunternehmen OpenAI auf X mitteilt. Um den Chatbot an Bord zu holen, muss die Nummer +1 800 2428478 (Vereinigte Staaten als Ländervorwahl auswählen) als Kontakt in Whatsapp hinzufügen.
Oder man nutzt den Kurz-Link „wa.me/18002428478“. Als Input zum Generieren nimmt ChatGPT Beschreibungen oder hochgeladene Bilder. Wer dies schon getan hat, muss natürlich keinen neuen Chat einrichten, sondern kann auch den alten nutzen, um sich Bilder erstellen zu lassen – zumindest so lange, wie man ein gewisses Tageslimit nicht überschreitet. Wer ChatGPT erstmals als Kontakt hinzugefügt hat, erhält nach der ersten Frage einen Hinweis, dass man es mit einem KI-Assistenten zu tun hat und den Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien zustimmt. (dpa)

Sänger
Streng mit sich selbst
Max Giesinger hat nach eigenen Angaben hohe Ansprüche an sich selbst. „Ich konzentriere mich oft auf die fünf Prozent, die nicht laufen, statt auf die 95 Prozent, die gut sind“, sagte der Sänger in einem Interview mit der „Bild“. Er wolle oft alles perfekt machen. „Und wenn ich dem nicht gerecht werde, bin ich schnell unzufrieden. Ich bin da oft zu streng mit mir selbst.“ Der 36-Jährige („80 Millionen“, „Wenn sie tanzt“) fühle sich „ab und zu immer noch lost“, also verloren. Wahrscheinlich brauche er das, um seine Musik zu machen. „Irgendetwas in mir fühlt sich wohl in der Rolle des Nicht-Ankommen-Wollenden. Ich frage mich manchmal: Ist das jetzt schon die beste Version meiner selbst – oder geht da noch was? Das ist mir manchmal zu viel.“ Mehr gehe immer: mehr Sport, bessere Ernährung, mehr Songs schreiben – „oder ich entspanne mich einfach mal und bin zufrieden mit dem, was ich habe“, so Giesinger. Eigentlich sei er ein entspannter und spontaner Typ, vor allem in seinem Habitat, der Musik. „Aber eine Person des öffentlichen Lebens zu sein – das ist mir manchmal zu viel.“ (dpa)