Mehr Leistung und kürzere Ladezeiten
Audi überarbeitet sein elektrisches Flaggschiff. Wenn in diesem Sommer der aufgefrischte e-tron GT ab 126.000 Euro startet, bekommt der flache Viertürer vor allem mehr Motorleistung und eine bessere Akku-Performance, teilte der Hersteller mit. Zwar gibt es auch optische Retuschen für Karosserie und Kabine sowie neue Ausstattungen wie ein auf Knopfdruck transparent wirkendes Panoramadach. Doch das Gros der Verbesserungen gilt dem Antriebsstrang und dort vor allem den Akkus. Diese haben jetzt eine Kapazität von 105 kWh und ermöglichen so Normreichweiten von bestenfalls 609 Kilometern. Zudem kann der e-tron GT mehr Bremsenergie zurückgewinnen und schneller laden, streicht Audi heraus. Die maximale Ladeleistung steigt um 50 auf bis zu 320 kW und in zehn Minuten fließt so der Strom für bis zu 280 Kilometer. Angeboten wird der e-tron GT künftig in drei Versionen: Das Einstiegsmodell wird der S e-tron GT mit 500 kW/679PS. Als RS e-tron GT kommt der Gran Turismo auf 630 kW/856 PS und beim neuen Topmodell RS e-tron GT Performance stehen 680 kW/925 PS im Fahrzeugschein. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt damit in bestenfalls 2,5 Sekunden und das Spitzentempo ist laut Audi auf 245 beziehungsweise 250 km/h limitiert. (dpa)
SpaceX soll die ISS aus dem Orbit holen
Die US-amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa hat das private Raumfahrtunternehmen SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk damit beauftragt, die Raumstation ISS nach dem geplanten Betriebsende 2030 aus dem All zu holen. SpaceX solle ein Vehikel entwickeln, das die Raumstation gezielt aus ihrer Umlaufbahn holen und jedes Risiko für bewohnte Erdregionen vermeiden kann, teilte die Nasa mit. Der Auftrag habe einen Wert von 843 Millionen Dollar (etwa 790 Millionen Euro). Sowohl das zu bauende Vehikel als auch die Raumstation würden beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zerstört. (dpa)
Kleidungsstücke von Prinzessin Diana versteigert
Zahlreiche Roben von Prinzessin Diana (1961 – 1997) und andere Erinnerungsstücke sind in Los Angeles für 5,5 Millionen Dollar (rund 5,1 Millionen Euro) versteigert worden. Nach Angaben des Auktionshauses Julien’s trafen Gebote von tausenden Bietern weltweit ein. Es sei die größte Sammlung von Andenken an Diana gewesen seit einer historischen Wohltätigkeitsauktion im Jahr 1997 mit Dutzenden Kleidern der Prinzessin, kurz vor ihrem Tod.
Julien’s zufolge wurde 15 Gegenstände von Renae Plant erworben, die in Los Angeles das Princess Diana Museum betreibt und zu den größten Sammlerinnen von Diana-Andenken zählt. Ein Teil des Auktionserlöses soll wohltätigen Zwecken zufließen. (dpa)
Borneo
Elefanten stark gefährdet
Der Raubbau des Menschen an der Natur zerstört den Lebensraum der Borneo-Zwergelefanten. Es gebe nur noch 1.000 Exemplare in der Wildnis, berichtete die Weltnaturschutzunion (IUCN) kürzlich in Gland bei Genf. Sie hat die Borneo-Zwergelefanten (Elephas maximus borneensis) erstmals als eigenständige Unterart des Asiatischen Elefanten untersucht und auf der Roten Liste der bedrohten Arten als stark gefährdet eingestuft. Die Tiere leben im Norden Borneos in Gebieten Malaysias und Indonesiens.
Der Lebensraum der Elefanten wurde erst durch Waldrodungen, dann durch den Bau von Siedlungen sowie das Anlegen von Plantagen und Bergwerken zerstört. Wenn die Tiere auf der Suche nach Nahrung auf Felder oder in Siedlungen liefen, würden sie oft getötet. (dpa)