Luxuriöser Lucid Air startet in Deutschland
Der amerikanische Hersteller Lucid tritt nun mit dem kompletten Modellprogramm des Air auch in Deutschland an. Die elektrische Luxuslimousine soll mindestens 91.596 Euro kosten. Dafür gibt es einen besonders strömungsgünstig gezeichneten Luxusliner mit einem überdurchschnittlichen Raumangebot für die Passagiere und mehr Kofferraum als in manchem Kombi: Schon unter die Heckklappe passen über 600 Liter und der Frunk im Bug fasst noch einmal knapp 300 Liter, so Lucid weiter. Den Antrieb übernehmen immer zwei E-Motoren, die in der Basisversion 358 kW/487 PS und im Spitzenmodell auf 828 kW/1126 PS kommen. Damit sind Sprintwerte von 0 auf Tempo 100 in bestenfalls 2,7 Sekunden und Höchstgeschwindigkeiten bis 270 km/h möglich. Gespeist werden die Motoren aus einer Batterie, die in der größten Version auf 120 kWh kommt und so eine Normreichweite von bis zu 883 Kilometern ermöglichen soll. So lange der Lucid fährt, so kurz soll er laden. Bei 300 kW Ladeleistung reichen laut Lucid 15 Minuten für 400 Kilometer zusätzliche Kilometer. (dpa)
Deutschland immer beliebter bei ausländischen Studenten
Deutsche Hochschulen werden als Ziel ausländischer Studentinnen und Studenten immer beliebter. Im vergangenen Wintersemester waren nach Angaben des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) knapp 370.000 Menschen aus dem Ausland an Hochschulen hierzulande eingeschrieben. Dies sei ein Rekord, teilte der DAAD kürzlich mit. Im Vergleich zum – noch stark von Corona geprägten – Wintersemester 2021/2022 waren es fünf Prozent mehr. Als wichtigstes Herkunftsland habe Indien China abgelöst, mit rund 42.600 Studenten. Deutlich gestiegen sei die Zahl ukrainischer Hochschüler. Sie habe sich um 43 Prozent auf 9.100 erhöht. (dpa)
Neue Ära der HIV-Prävention
Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria spricht von einer neuen Ära, wie er kürzlich in Genf berichtete. Drei lokale Organisationen wollen in Südafrika demnächst Vaginalringe ausgeben, mit denen sich Frauen im gewissen Umfang vor einer Infektion schützen können. 16.000 seien mit finanzieller Unterstützung des Globalen Fonds bestellt worden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte den Einsatz 2021 empfohlen. HIV-Infektionen seien bei Frauen, die den Ring nutzten, in Studien um bis zu 35 Prozent zurückgegangen. Zwei Verlängerungsstudien deuteten auf eine deutlich höhere Wirksamkeit hin.
Der Vaginalring aus Silikon gibt über 28 Tage den antiretroviralen Wirkstoff Dapivirin frei. Nach einem Monat muss er gewechselt werden. Es sei eine diskrete Möglichkeit, sich zu schützen. Die andere Möglichkeit ist, täglich ein Medikament zur Vorbeugung gegen eine Infektion einzunehmen. Das fänden viele Frauen aber aus verschiedenen Gründen schwierig. Auch Kondome können Ansteckungen verhindern, aber über die Verwendung entscheiden in der Regel Männer. „Wir müssen Frauen mehr Kontrolle über ihre Gesundheit und ihren Körper geben“, sagte die Chefin der Aids-Stiftung Südafrikas, Ntombenhle Mkhize. (dpa)
Zerrüttete Beziehung
Friedensangebot an Vater
Schlagersänger Roberto Blanco hat zurückhaltend auf ein Friedensangebot seiner Tochter Patricia (52) reagiert. Die Vater-Tochter-Beziehung gilt eigentlich seit vielen Jahren als zerrüttet. Nach einem Auftritt des 86-Jährigen bei den Damenwiesn von Regine Sixt auf dem Oktoberfest aber meldete sich Patricia in Instagram-Storys zu Wort. „Danke für deine Gene, ich hoffe, wir kriegen das noch geregelt. Ich lieb‘ dich über alles“, sagte sie.
Im Interview mit der „Bild“ gab sie hinterher zu Protokoll: „Ich war ganz stolz auf meinen Papi.“ Er sei noch so fit und habe „die Bude so was von gerockt“, sagte Blanco. „Ich kann ihm nur alles Liebe wünschen, und dass wir uns beide noch mal unterhalten. Das würde mir wirklich sehr, sehr am Herzen liegen. Weil ich ihn sehr liebhabe. Ich arbeite mittlerweile sehr stark an mir.“ Der Sänger, der früher mal in München wohnte, sagte der „Bild“ zu dem Friedensangebot: „Als Vater habe ich meiner Tochter in der Vergangenheit immer einen guten Rat mitgegeben, an dem sich auch heute nichts geändert hat: Wenn sie familiäre, private Themen zu regeln hat, dann sind Plattformen wie Instagram und Co. nicht die richtige Adresse.“ Wenn es tatsächlich darum gehe, Fehler der Vergangenheit zu klären, dann sei es „ein Thema für die Familie und kein Thema für die Öffentlichkeit“. (dpa)