Längst geht es nicht mehr nur um sie. Doch der Tod von Mahsa Amini hat im Iran regimekritische Proteste ausgelöst, die immer gewalttätiger werden und inzwischen schon mindestens 70 Todesopfer gefordert haben. Die 22-Jährige war in Teheran von der Sitten- und Religionspolizei festgenommen worden, weil sie ihre Kopfbedeckung nicht regelkonform getragen hatte. Im Polizeigewahrsam fiel sie ins Koma und wurde am 16. September für tot erklärt. Seitdem demonstrieren vor allem Frauen gegen die islamische Führung, der sie die Schuld am Tod der jungen Frau geben. Viele verbrennen ihre Kopftücher und schneiden sich die Haare ab. Die Protestwelle ist bereits auf viele andere Länder übergeschwappt. Bei einer Kundgebung in Berlin lehnte dieser Bilderrahmen mit Fotos von Mahsa Amini an einem Korb mit abgeschnittenen Haaren.
BILDER DER WOCHE

Foto: picture alliance / EPA
Weltweite Solidarität
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