Parade
ESC-Auftakt in Basel
Mit einer farbenfrohen Parade und großer Begeisterung hat Basel am Sonntag den Eurovision Song Contest (ESC) eröffnet. Bei strahlendem Maiwetter säumten Zehntausende die Straßen, um die Delegationen der teilnehmenden Länder entlang eines 1,3 Kilometer langen türkisfarbenen Teppichs zu feiern.
Deutschland ist als Mitglied der „Big Five“ automatisch für das Finale qualifiziert – ebenso wie Gastgeberland Schweiz. Deutschlands Hoffnungen ruhen in diesem Jahr auf dem österreichischen Geschwister-Duo Abor und Tynna, das mit dem Song „Baller“ antritt. Tynna sorgte mit einem weißen Kleid samt Schleppe für Aufsehen.
Als Favorit gilt der schwedische Beitrag „Bara Bada Bastu“, eine humorvolle Hommage an den Saunagang, vorgetragen von drei aus Finnland stammenden Musikern. Die Gruppe zeigte sich in Basel gelassen: „Wenn wir gewinnen, feiern die Finnen – aber Schweden zahlt“, witzelten sie bei ihrer Ankunft im Eurovision Village. Beim ESC gibt es keine Vorgabe, dass die Künstler die Staatsangehörigkeit des Landes besitzen müssen, für das sie antreten. Die Regeln der Europäischen Rundfunkunion (EBU) lassen den teilnehmenden Ländern freie Hand.
Der Deutsche Beitrag „Baller“ liegt laut den Buchmachern mit Platz 17 (Stand 11. Mai 2025) im Mittelfeld der Wettquoten.

Wink-Kommunikation bei Tintenfischen
Tintenfische scheinen weit mehr zu sagen zu haben, als man ihnen bisher zugetraut hat – und das ganz ohne Worte. Eine aktuelle Vorabveröffentlichung von Sophie Cohen-Bodénès und Peter Neri von der École normale supérieure in Paris liefert Hinweise auf eine bislang unbekannte Form der Kommunikation: Mithilfe präziser Armbewegungen könnten die Tiere gezielte Signale an Artgenossen senden. Im Fokus standen dabei der Gewöhnliche Tintenfisch (Sepia officinalis) und die Indonesische Stumpfdorn-Sepie (Sepia bandensis). In Laboraquarien beobachteten die Forschenden vier wiederkehrende Gesten, die sie „up“, „side“, „roll“ und „crown“ tauften. Die Bewegungen seien auffallend gleichförmig, lang anhaltend und klar zu unterscheiden. Interessant: Andere Tiere reagierten darauf – selbst dann, wenn ihnen lediglich ein Video dieser Gesten gezeigt wurde. Wurden die Videos jedoch verändert, nahm die Reaktion deutlich ab. Und auch auf akustischer Ebene scheint sich etwas abzuspielen: Tintenfische reagierten sogar auf die von den Bewegungen erzeugten Druckwellen im Wasser, die Cohen-Bodénès und Neri per Unterwassermikrofon isoliert hatten. Die Idee, dass Tintenfische durch Körpersprache kommunizieren, ist nicht ganz neu. Bereits frühere Studien deuteten auf eine soziale Funktion bestimmter Bewegungen hin. Auch ihre Fähigkeit, über Farbzellen blitzschnell Hautmuster zu verändern, ist bekannt – und wird sowohl zur Tarnung als auch zur Kommunikation genutzt.
Smart beweist buchstäblich Größe

Die Elektromarke Smart wächst nach den ersten Modellen jetzt noch mehr über sich hinaus und drängt mit dem #5 in die gehobene Mittelklasse. Mit 2,90 Metern ist der Radstand jetzt größer als früher das ganze Auto lang war. Als 4,70 Meter langes SUV bietet der #5 mehr Platz als etwa die Mercedes E-Klasse. Mit einem 630 bis 1.530 Liter großen Kofferraum und gut 70 Litern Stauraum im Bug tritt er noch in diesem Sommer gegen Modelle wie den VW ID.4, den Ford Explorer oder den Kia EV3 an. Die Preise beginnen wohl bei 45.900 Euro.
Schon das Basismodell fährt mit 250 W/340 PS, und an der Spitze steht der Smart Brabus mit 475 kW/646 PS. Er beschleunigt in dann nur 3,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 und erreicht bis zu 210 km/h. Mit bis zu 100 kWh Batteriekapazität für 590 Normkilometer und bestenfalls 400 kW Ladeleistung taugt der neue Smart #5 damit auch für längere Strecken. (dpa)