Pferde werden im Schnitt zwischen 28 und 35 Jahre alt. Das älteste Pferd der Welt war Old Billy. Der Wallach, der als Treidelpferd Schiffe die Kanäle stromauf und stromab zog, soll von 1760 bis 1822 gelebt haben und hatte somit stolze 62 Jahre auf dem Pferderücken. Old Billy kann heute noch besichtigt werden: Sein ausgestopfter Kopf wird im Museum von Manchester (England) ausgestellt.
Aufgrund ihrer Anatomie können Pferde ausschließlich durch die Nase atmen. Ihr Kehldeckel trennt Mund- und Nasenhöhle voneinander, sodass es ihnen nicht möglich ist, durch den Mund zu atmen.
Pferde verteilen ihren Schlaf auf mehrere Etappen, die nicht länger als 20 Minuten am Stück sind. Insgesamt schlafen sie maximal fünf Stunden am Tag. Zusätzlich dösen sie einige Stunden am Tag, meist im Stehen und mit leicht geöffneten Augen. Da Pferde Fluchttiere sind, können sie auf diese Weise jederzeit auf äußere Reize reagieren.
Die Hose als Kleidungsstück wurde ursprünglich wegen des Reitens erfunden. Tausende Jahre davor trugen die Menschen Röcke, Mäntel und Lendentücher.
Echte Wildpferde existieren keine mehr. Auch die Przewalskis, die als letzte Wildpferde-Art galten, seien Nach-fahren einer domestizierten und später verwilderten Pferderasse. Das haben genetische Untersuchungen ergeben.