Die Welt blickte am Montag nach London, das sich im Ausnahmezustand befand: Kaiser, Könige und Präsidenten aus aller Herren Länder hatten sich in der Westminster Abbey versammelt, um gemeinsam mit der Royal Family Abschied von der nach 70-jähriger Regentschaft verstorbenen Queen Elizabeth II. zu nehmen. Nicht nur für Großbritannien war das minutiös durchgeplante Staatsbegräbnis ein Jahrhundertereignis. Für die britische Polizei war es zudem der größte Sicherheitseinsatz ihrer Geschichte. Nach dem bewegenden Gottesdienst wurde der Sarg mit den Reichsinsignien in einem riesigen Trauerzug durch die Stadt geführt, bevor die Monarchin ihren allerletzten Weg nach Windsor antrat. Entlang der Route gaben Hunderttausende Menschen ihrer ewigen Königin das letzte Geleit, die dann in der St George’s Chapel an der Seite ihres Mannes Prinz Philip beigesetzt wurde. Trotz der schönen Bilder von uralten Traditionen gab es auch Kritik an der prunkvollen Selbstinszenierung auf Staatskosten, die in eine Zeit der politischen Instabilität fällt. Das Land hat massive Probleme und steht vor großen Veränderungen – darauf wird sich der neue König Charles III. einstellen müssen.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
Das letzte Farewell
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