Fima ist eine Seltenheit, ein toller Bloodhound, der allerdings nur in die Hände von erfahrenen und kompetenten Menschen gehört, die dem stattlichen Kerl eine klare Führung geben.
Der wunderschöne Fima ist ein Paradebeispiel dafür, was passieren kann, wenn Hunde dieser hochanspruchsvollen Arbeitsrasse in nicht kompetente Hände geraten. Fima ist absolut kein schlechter Kerl und hat im Sturm die Herzen seiner Pfleger erobert, aber er verteidigt massiv für ihn wertvolle Ressourcen wie Futter und Spielzeug. Jagdimitationsspiele sind deshalb für ihn tabu. Es hat auch bereits mehrere Bissvorfälle mit Menschen gegeben, was der Grund für seine Sicherstellung war. Freundlich zeigt sich Fima nur gegenüber ihm bekannten Personen. Er passt überdies sehr gut auf sein Revier auf. Der stattliche Rüde hat in seinem bisherigen Leben leider noch nicht viel lernen dürfen, ist aber immerhin stubenrein und fährt brav mit dem Auto mit. An seiner Leinenführigkeit muss noch sehr gearbeitet werden, denn er zieht wie ein kleiner Ochse. Bei seinem Kampfgewicht von 49 Kilo muss der Mensch am anderen Ende der Leine natürlich zwingend entsprechend kräftig und standfest sein. Fima hat leider Probleme mit seiner Hüfte – aufgrund von leichter Hüftdysplasie sollte sein neues Zuhause deshalb ebenerdig gelegen sein. Fima ist ein Hund ausschließlich für Rassekenner und -könner. Er benötigt eine glasklare, faire Führung und feste Strukturen, die ihm Halt und Sicherheit geben. Für Kinder ist er überhaupt nicht geeignet. Andere Hunde findet er im Tierheim bislang auch nicht sympathisch. Trotz all dieser Hindernisse steckt in Fima ein absoluter Traumhund für Bloodhound-Liebhaber – er braucht nur die richtigen Menschen.