Es sieht von der Ferne aus wie ein normaler Fußballtag, der sich in der brasilianischen Hauptstadt abspielt. Doch es sind keine friedlichen Anhänger eines Vereins, die sich in Brasilia formierten. Es sind Tausende Anhänger des ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro, der vor wenigen Wochen nicht mehr wiedergewählt worden war. Die Vasallen des oft als rechtsradikal bezeichneten Politikers marschierten am Wochenende in das Regierungsviertel ein und stürmten den Obersten Gerichtshof, den Kongress und den Präsidentenpalast. Sicherheitskräfte konnten die Eskalationen erst Stunden nach Beginn der Ausschreitungen unter Kontrolle bringen. Mehr als 200 Menschen sollen festgenommen worden sein. Der jetzige Präsident Luiz Inácio Lula da Silva schaute sich die Verwüstungen später an. Es ist ein schwerer Schlag für die viertgrößte Demokratie der Welt.
BILDER DER WOCHE

Foto: picture alliance / AA | Joedson Alves
Angriff auf die viertgrößte Demokratie
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