Schnellladen im kalten Winter
Ist der Akku von E-Autos angewärmt, lädt er sich im Winter an Schnellladesäulen möglichst rasch auf. Der Ladevorgang an diesen Gleichstromsäulen mit bis zu 350 kW Ladeleistung startet dann besser, erläutert die Zeitschrift „Auto Straßenverkehr“. Am besten arbeitet ein Akku mit einer Temperatur von 20 bis 35 Grad. Bei niedrigeren Temperaturen laufen die elektrochemischen Prozesse in den Batteriezellen hingegen verzögert ab. Die Ionen können laut den Informationen nicht mehr so schnell im Akku eingelagert werden. Die Elektronik reduziert daher die Ladeleistung, um die Zellen nicht zu schädigen. Einige E-Autos können ihre Batterie vorkonditionieren und wärmen den Akku auf dem Weg zur Schnellladestation. Wer diese Option nicht hat, fährt ein Auto, das über Nacht bei Minusgraden geparkt hat, vor dem Schnellladen besser ein paar Kilometer weit, raten die Experten. Um nicht unnötig unterwegs zu sein, sollte man etwa Fahrten für Besorgungen mit dem Laden kombinieren. An normalen Ladesäulen und Wallboxen mit elf oder 22 kW verringert sich die eh geringere Ladeleistung bei kalten Temperaturen nicht. Das Erwärmen des Akkus ist hier also nicht nötig. (dpa)
Erstmals Impfstoff für Bienen zugelassen
Erstmals ist in den USA ein Impfstoff für Bienen zugelassen worden. Das Präparat solle Honigbienen gegen die weltweit auftretende bakterielle Krankheit Amerikanische Faulbrut (AFB) schützen, die die Brut der Bienen befallen und töten kann, teilte der Hersteller Dalan Animal Health mit. Dem Hersteller zufolge handelt es sich um den weltweit ersten zugelassenen Impfstoff für Bienen. Verabreicht wird er mit dem Futtersaft für die Tiere.
Das US-Landwirtschaftsministerium bestätigte die Zulassung. Es handele sich dabei auch um die erste für ein Insekt in den USA. „Wir hoffen, dass die Verfügbarkeit dieses Produkts bei der Vorbeugung und/oder der Behandlung der Krankheit Amerikanische Faulbrut bei Honigbienen hilft, angesichts deren zentraler Rolle bei der amerikanischen Landwirtschaft in Hinblick auf Bestäubung“, hieß es von dem Ministerium. (dpa)
Autark
Smartwatches mit dem Betriebssystem Wear OS benötigen ab sofort nicht mehr zwingend eine Smartphone-Verbindung, um per Google Maps navigieren zu können. Uhren mit Wear OS 3, die sowohl über einen GPS-Empfänger als auch über eigenen Internetzugriff verfügen, sind ab sofort dazu in der Lage.Sie können mit der Karten-Anwendung, unabhängig von einem Mobilgerät, Routen berechnen und von A nach B führen. Das dürfte insbesondere auch für Sportler interessant sein, die sich auf neuen, unbekannten Lauf-, Wander- oder Radstrecken leiten lassen wollen. Für den benötigten Internetzugriff reicht theoretisch auch ein Wlan-Modul aus. Wer die autarke Maps-Navigation aber im Alltag verlässlich, jederzeit und überall einsetzen möchte, kann sich nicht auf Wlan verlassen, sondern benötigt eine Smartwatch mit Mobilfunkmodul. Eine Anleitung, wie sich Routen auf kompatiblen Wear-OS-Uhren berechnen lassen, findet sich auf Googles Wear-OS-Supportseiten. (dpa)
Prinz Harry
Entschuldigung erwünscht
Der britische Prinz Harry wünscht sich von seiner Familie eine Entschuldigung gegenüber seiner Frau, Herzogin Meghan (41). Das sagte der 38-Jährige dem „Daily Telegraph“ in einem kürzlich veröffentlichten Exklusiv-Interview. Statt ihm vorzuwerfen, verblendet und paranoid zu sein, sollten sein Vater, König Charles III., und sein Bruder, Prinz William (40), lieber mit ihm ein „vernünftiges“ Gespräch führen, forderte er. Was er wirklich wolle, sei, dass sie Verantwortung übernähmen. Er fügte hinzu: „Und eine Entschuldigung gegenüber meiner Frau“. Zu seinen kürzlich erschienenen Memoiren mit dem Titel „Spare“ (zu Deutsch: „Reserve“) sagte Harry, er habe Stoff für zwei Bücher gehabt. In seiner Autobiografie schildert Harry sein Leben im Schatten seines älteren Bruders und wie er mit dem frühen Tod seiner Mutter, Prinzessin Diana, umging. (dpa)