Sechster Pokalsieg
Die BR Volleys haben sich am 26. Februar ihren sechsten Pokaltitel gesichert. Vor über 9.000 Zuschauern in der Mannheimer SAP-Arena lief gegen die SWD Powervolleys Düren allerdings zu Beginn besonders im Aufschlag wenig zusammen. Die Dürener, immerhin auch ein Champions-League-Team, nutzten den mangelnden Druck trefflich aus und sicherten sich Satz 1 mit 25:22. Im 2. Durchgang fanden die Berliner allerdings ihre alte Dominanz im Service wieder. Der Block stand, Johannes Tille setzte seine Angreifer perfekt in Szene, besonders Marek Šotola traf, wie er wollte. Plötzlich ging es sehr schnell. Die Hauptstädter gewannen die Sätze 2 bis 4 25:17, 25:15 und 25:18. Im anschließenden Pokalendspiel der Frauen trafen der SC Potsdam und der SSC Palmberg Schwerin aufeinander. Nach 25:20 zum Auftakt verloren die Potsdamerinnen komplett den Faden und gaben die nächsten drei Sätze 14:25, 17:25 und 20:25 ab. Schwerin ist damit zum achten Mal DVV-Pokalsieger.
Lokalderby geht an Spandau
Insgesamt wenig Probleme hatten die Wasserballer von Spandau 04 mit dem OSC Potsdam vergangene Woche Samstag. In der Schwimmhalle Schöneberg kamen die Berliner langsam in die Gänge, gewannen dann aber das 2. Viertel mit 7:0 und setzten sich überzeugend mit 19:4 durch.
Eisbären pirschen sich heran
Fünf Siege zum Ende der DEL-Hauptrunde benötigen die Eisbären, um die Playoffs zu erreichen. Spiel 1 am 24. Februar konnten die Berliner 5:2 bei den Adlern Mannheim gewinnen. Zwei Tage später in der Heimpartie gegen den Zweiten, den ERC Ingolstadt, profitierten die Berliner von Fehlern der Gäste und gewannen 5:1.
Bann gebrochen
Die Männer von Alba Berlin gewannen am 24. Februar beim serbischen Pokalsieger Roter Stern Belgrad. Nach schwachem Beginn und Halbzeitrückstand fanden die Berliner über den Kampf zurück ins Match und setzten sich bis zum 87:72-Endstand ab. Die Alba-Frauen empfingen zeitgleich in der DBBL den Tabellendritten aus Nördlingen vor der Rekordkulisse von 1.782 Fans. Nach einem 15:0-Blitzstart der Berlinerinnen verkürzten die Eigner Angels aus dem bayerischen Schwaben bis auf zwei Zähler zur Pause. Nun lief aber Albas Lucy Reuß vom Dreier heiß, die Führung hielt bis zur Schlusssirene: 73:67. Das Momentum schwappte hinüber ins Match beim Tabellenzweiten Keltern zwei Tage danach. Nach Viertel 1 war allerdings der Alba-Akku leer. Nach dem 62:87 bei den Rutronik Stars liegt Alba auf DBBL-Rang 6.
Turnen
Turnier der Meister
Die vier Tage von Cottbus waren der Start in den Weltcup der Turner. Beim 46. Turnier der Meister vom 23. bis 26. Februar waren erstmals seit 2019 auch wieder Zuschauer in der Lausitz-Arena zugelassen. In den Weltcups geht es nicht zuletzt auch um Qualifikationspunkte für die Olympischen Spiele in Paris 2024. An den beiden Finaltagen musste Europameisterin Elisabeth Seitz am Stufenbarren nach mehreren Patzern in ihrer neuen Übung mit dem achten und letzten Platz vorlieb nehmen, dafür wurde an diesem Gerät die Stuttgarterin Meolie Jauch Zweite hinter Alice DAmato (Italien). Milan Hosseini aus Böckingen wurde am Boden nur geschlagen von Olympiasieger Artem Dolgopyat (Israel). Immer noch am Start war die inzwischen 47 Jahre alte Oksana Chusovitina (2006–2012 Deutschland, jetzt Usbekistan), die Dritte im Sprung wurde. Paris 2024 wäre ihr neuntes Olympia.
Sieg für Lorch
Der Saarbrücker Profiboxer Alexander Lorch hat seinen Kampf gegen Mazen Girke gewonnen. Am Samstagabend setzte sich der Saarländer in Landau klar nach Punkten durch. Für Lorch war es der zehnte Sieg in seinem elften Kampf. Dabei verlief der Kampf gegen Girke auf einem technisch hohen Niveau. Im März präsentiert sich Lorch dem Weltverband WBF auf der Convention in Kapstadt in Südafrika. Ziel ist ein Titelkampf. Sein nächster Kampf ist am 30. April in Hamburg geplant.
Niederlage für die Royals
Die Basketballspielerinnen der Saarlouis Royals haben ihr Heimspiel gegen den Herner TC verloren. Das Team unterlag mit 57:65. Für Saarlouis ist es die fünfte Niederlage in Folge. Nach dem ersten Viertel führten die Gäste bereits mit 18:12. Diesen Vorsprung bauten sie im zweiten Viertel aus. Dort unterlagen die Saarländerinnen mit 16:21. Nach der Pause dominierte der Herner TC weiter. Das dritte Viertel sicherte er sich klar mit 15:7. Das letzte Viertel konnten die Royals wiederum mit 22:11 für sich entscheiden.
Titel verpasst
Die Keglerinnen der KF Oberthal haben den Titel bei der Mannschaftsmeisterschaft verpasst. Am letzten Spieltag der Meisterrunde verdrängte Remscheid die Saarländerinnen von Rang eins. An drei der vier Spieltagen holten die Remscheiderinnen die volle Punktzahl (vier). Oberthal gelang dies nur einmal, sodass die Saarländerinnen trotz mehr Startpunkten am Ende Zweite wurden. Auf dem dritten Platz beendete die Mannschaft aus Wieseck die Saison. Auf dem vierten Platz landete das Team aus Wuppertal. Bei den Herren ist die Meisterrunde erst gestartet.
Gutes Ergebnis
Max Straub (16) vom ATSV Saarbrücken konnte bei den Fechteuropameisterschaften der Kadetten in Tallinn (Estland) in der Degen-Einzelwertung den achten Platz erreichen. Der junge Saarländer erkämpfte sich im Starterfeld mit über 100 Fechtern aus 32 Ländern, mit 4 Siegen und 2 Niederlagen in der Vorrunde ein Freilos für den 128er K. o. Dann besiegte er im 64er K. o. Arcebaldis Gailis aus Lettland mit 15-3 und im 32er K. o. den Polen Filip Krochmalski 15-12. Im mit Spannung erwarteten Duell gegen den Österreicher Julian Rankl siegte Straub überraschend deutlich mit 15-5. Im Viertelfinale unterlag er dann jedoch Pelle Domonkos aus Ungarn mit 9-15. Als bester deutscher Fechter bei der EM hat sich Straub die Qualifikation zur Weltmeisterschaft im April gesichert.
Handball
Unentschieden im Derby
Punkt gewonnen? Punkt verloren? Gerechtes Unentschieden? Man könnte nach dem Saar-Pfalz-Derby vom Samstagabend in der proppenvollen Layenberger Sporthalle in Dansenberg auf alle drei Fragen mit „Ja“ antworten, je nach Sichtweise. Fakt ist, die HG Saarlouis hat auch das vierte Spiel in Folge nicht verloren. Das Team hat super gekämpft, ist nach der roten Karte gegen Lukas Hüller noch enger zusammengerückt. Robby Welsch ersetzte Hüller super und zeigte ein Riesen-Spiel. Ganz am Ende kam dann Pech dazu: Beim Stand von 25:26 gewann die HGS-Abwehr den Ball. Kapitän Lars Walz versuchte, den Ball am Boden liegend nach vorne zu spielen. doch der Pass kam nicht an und Dansenbergs bester Torschütze Luca Steinführer traf Sekunden vor der Schluss-Sirene zum 26:26. Am Ende waren dann beide Seiten mit der Punkteteilung nicht unzufrieden: „Alles in allem ist das Unentschieden absolut leistungsgerecht und ich bin sehr zufrieden, dass wir nunmehr seit vier Spielen ungeschlagen sind – was uns in der Saison bisher noch nicht gelungen ist. Jetzt geht der Blick auf die nächste Woche; mit Nieder-Roden wartet der nächste starke Gegner auf uns“, so das Fazit von Mathias Ecker, dem sportlichen Leiter der HGS.