Wenn die mehr als 1.000 Jahre alte Kirche von San Romà de Sau sichtbar ist, bedeutet das, dass im nahen Barcelona das Wasser knapp wird und dass sich der Klimawandel auch hier folgenreich auswirkt. Das spanische Dorf war Anfang der 60er-Jahre für den Bau eines Staudamms radikal geflutet worden. Seitdem kursieren um die versunkene Geisterstadt mit dem im Sommer aus dem niedrigeren Wasser ragenden Glockenturm viele Schauergeschichten. Doch wegen der anhaltenden extremen Dürre in Katalonien ist der See schon jetzt nur noch zu zehn Prozent gefüllt, und die antiken Ruinen tauchen vollständig wieder auf. Während Besucher es genießen, die romanische Kirche erstmals seit 50 Jahren komplett auf dem Trockenen zu sehen, sind Fischer damit beschäftigt, tonnenweise Fische aus dem Stausee zu fangen, die nur schwer überleben und das verbliebene Trinkwasser in der ganzen Region verunreinigen würden.
BILDER DER WOCHE

Foto: picture alliance / REUTERS
Geisterdorf taucht wieder auf
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