Josef hatte sie noch gewarnt: „Vertraue niemandem aus deiner Nähe…“ Jemand wolle ihnen Böses. Dann war er tot. Ermordet. Seit Monaten waren Josef und Sara Schikanen ausgesetzt. Anzeigen, Verleumdungen bei Ämtern, verschwundene Rechnungen, Manipulationen am Auto, anonyme Anrufe und SMS. Sara fühlt sich zutiefst verunsichert und will nur noch in Ruhe gelassen werden. Die Belästigungen hören nach Josefs Ermordung nicht auf, werden schlimmer. Sie hat keine Ahnung, wer sie so quälen will und aus welchem Grund. Nach zwei weiteren Todesfällen aus ihrem nahen Umfeld sucht Sara Schutz in einem Frauenhaus. Als endlich das Ende des ganzen Psycho-Terrors in Sicht scheint, vergisst Sara alle Vorsicht und gerät in die Falle.
Kristoffer Bark, der die Ermittlungsgruppe um den Mord an Saras Mann leitet, ist hochgradig alarmiert, als er die Parallelen zu dem grausamen Mord an Emelie Kartmann bemerkt. Der Fall ist bis heute ungelöst, der Täter nicht gefunden.
Hartnäckig arbeitet Bark Tag und Nacht. Der Stress setzt ihm zu, treibt ihn fast in den Wahnsinn. Morgens sind seine Sachen verlegt, das Fenster steht offen. War jemand in seiner Wohnung? Und dann sind plötzlich Sara und ihre Tochter Moa verschwunden. Ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Autorin Anna Jansson schildert atmosphärisch überzeugend die Situation eines Stalking-Opfers. Hautnah vermittelt sie Saras Gefühle von Bedrohung und Angst.
Bei der Jagd nach dem unheimlichen Mörder steigert Jansson die Spannung bis zum Schluss. Ein atemberaubender Psychothriller.
Mit dem Roman „Witwenwald“ legt die schwedische Bestsellerautorin bereits den zweiten Band ihrer neuesten Krimiserie um Kriminalinspektor Kristoffer Bark vor.
Der eigenbrötlerische Ermittler kämpft in Örebro nicht nur um die Aufklärung ungelöster Fälle, sondern muss gleichzeitig selbst einen schweren Schicksalsschlag aus jüngster Vergangenheit verkraften. Das Verständnis für Barks Vorgeschichte liefert „Leichenschilf“, der erste Band dieser Serie.