Manchmal muss es einfach nur ein schönes Bild sein. Hier zum Beispiel sind mehrere Exemplare des Papageitauchers zu sehen. Der auch Puffin genannte und wissenschaftlich Fratercula arctica heißende Vogel ist vor allem in Atlantikgebieten heimisch. Diese Tierchen leben auf einer Klippe in einer Seevogelkolonie in Island. Der Inselstaat im äußersten Nordwesten Europas beherbergt auch den größten Bestand mit drei bis vier Millionen Paaren, die bis Anfang des Jahrtausends gezählt wurden. Die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) stuft den Papageitaucher seit 2015 als „vulnerabel“ ein, also als gefährdet. Die Tiere wurden gefangen und frisch gegessen, in Salzlake eingelegt oder geräuchert und getrocknet. Ihre Federn wurden als Einstreu verwendet und ihre Eier wurden ebenfalls verspeist. Mittlerweile nehmen viele Isländer jedoch Abstand von Vogelfleisch.