Der Hovawart Nero mag keine Fremden und beschützt Haus und Hof kompromisslos. Das macht den Umgang mit ihm nicht einfach. Der Rüde braucht erfahrene Menschen.
Es gibt Hunde, die es sehr schwer haben, neue Menschen zu finden. Die viel hoffen müssen, auf Zweibeiner, die ein riesengroßes Herz für Hunde haben, die ein schweres Paket mitbringen. Aber dennoch eine Chance verdient haben. Nero ist so ein Hund. Der Rüde ist ganz Hovawart. Das heißt, er ist ein unbestechlicher Beschützer von Haus und Hof und mag fremde Menschen überhaupt nicht. Strecken die ihm die Hand entgegen, beißt er durchaus auch rein. Sein Vertrauen muss man sich erarbeiten. Bei Frauen funktioniert es in der Regel leichter als bei Männern. Von seinen Besitzern wurde Nero ins Tierheim gegeben, weil er sein Herrchen gebissen hatte. Mit seinem Frauchen gab es keine Probleme, doch seine Menschen hatten das Vertrauen zu ihm verloren. Neros Pfleger im Tierheim Zweibrücken konnten mittlerweile eine Verbindung zu dem Rüden aufbauen und sogar schon mit ihm schmusen, was anfangs nicht möglich war. Nero ist sicher kein Monster, das jeden Menschen attackieren will. Aber er möchte in Ruhe gelassen werden, und Besuch sollte vorher eingewiesen werden, wie mit dem Hund umzugehen ist. Ganz gesund ist der Hundemann leider nicht, er musste schon mehrfach zum Tierarzt. Mit Hündinnen versteht sich Nero sehr gut, mit Rüden funktioniert es nicht. Kastraten, die nicht aufdringlich sind, haben bei ihm gute Karten. Kinder sollten in Neros neuem Zuhause nicht leben. Interessenten sollten Erfahrung mit schwierigen Hunden haben. Der Maulkorb ist Pflicht.